Unmut von Jugendtrainern der SG Wattenscheid 09

Die Berichte über die Jahreshauptversammlung zu lesen sind als Trainer der Jugendabteilung der SG Wattenscheid ein absoluter Schlag ins Gesicht. Man fühlt sich von allen Seiten komplett allein gelassen. Die Rede ist von einer schwarzen Null und einer sauberen Bilanz. Der Aufsichtsrat brüstet sich damit, dass die Gehälter der Spieler nicht rückständig sind und gezahlt werden. Aber über offene Positionen bei den Jugendtrainern ist keine Rede. Die letzte Aufwandsentschädigung resultiert aus dem Monat März. Alle darauffolgenden Monate sind kommentarlos nicht gezahlt worden.

Sind dem Verein die Jugendspieler egal?

Als Trainer gewinnt man zudem das Gefühl, dass der Verein sich nicht um die Belange der Kinder bemüht. Die Eltern zahlen einen Beitrag von 120 Euro im Jahr und erhalten, außer mittlerweile unbezahlte Trainer die ihre Freizeit investieren, nichts. Trainingsmaterialien werden zuweilen von den Trainern selbst, oder gar von den Eltern finanziert. Selbst Ballmaterial muss in Eigenregie finanziert werden. Über Ausrüstungsgegenstände ganz zu schweigen. Sieht so ein Verein aus, dem die Jugendspieler und die Entwicklung der Jugendabteilung wichtig sind? Diese kann Frage kann sich am besten jeder selbst beantworten.

Wenn der Verein so weitermacht, wird die Jugendabteilung der SG Wattenscheid 09 in der sportlichen Bedeutungslosigkeit versinken.

Autor:

Daniel Giera aus Wattenscheid

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