TV 01: Wattenscheider Doppelsieg und Silber über 200 Meter

Robin Erewa holte den Titel über 200 Meter. | Foto: Stadtspiegel-Archiv
  • Robin Erewa holte den Titel über 200 Meter.
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Wattenscheider Doppelsieg über 200 Meter! Und was für eine Überraschung!

Über die 200 Meter der Männer lief Robin Erewa bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften der Leichtathleten in Leipzig in überragenden 20,56 Sekunden zu Gold und steigerte seine persönliche Bestleistung aus dem Vorlauf noch einmal um eine Viertelsekunde. Zweiter wurde der eigentliche Favorit, Erewas Wattenscheider Teamkollege Sebastian Ernst, für den 20,62 Sekunden gestoppt wurden. Ernst musste im ersten von zwei gleichberechtigten Zeitendläufen vorlegen, Erewa durfte kontern. Und hat es getan! „Robin war stark“, meinte der deutsche Hallenrekordler anerkennend, „aber natürlich wäre der Sieg schöner gewesen. Nun bin ich der schnellste Zweitplatzierte aller Zeiten.“ Überglücklich natürlich der Sieger: „Ich bin froh, dass es gereicht hat. Im Training waren meine Zeiten meistens besser, aber im Wettkampf war es dann immer Sebastian. Er ist ein Fuchs.“ Und das, obwohl sich Erewa nach dem Vorlauf noch leicht den Rücken verknackst hat. „Ich dachte, dass nach dem Vorlauf maximal eine 20,7 drin ist, aber mein Beuger hat heute perfekt gehalten“, freut sich der neue Deutsche Meister. Wattenscheids Altmeister Alexander Kosenkow holte keine Medaille: Mit 21,16 Sekunden belegte er Rang fünf. Maurice Huke wurde mit 21,65 Sekunden in der Gesamtabrechnung Achter. „Der Vorlauf war aber okay“, meinte er – da war er mit 21,35 Sekunden zu einem neuen persönlichen Rekord gestürmt. Maximilian Ruth kam auf Rang zehn (21,89 sec).

Maike Dix mit Silber

Bei den Frauen gewann Wattenscheids Maike Dix die Silbermedaille hinter Rebekka Haase (LV 90 Erzgebirge), die mit 23,17 Sekunden eine persönliche Bestleistung aufstellte. Dix hätte für den Sieg auch Bestzeit rennen müssen – am Ende wurden 23,40 Sekunden für die TV-01-Sprinterin gestoppt. Maral Feizbakhsh schaffte es als Vorlauf-Elfte nicht in den Endlauf. Mit 24,60 Sekunden lieferte die Olympia-Teilnehmerin von London aber eine Zeit im Bereich ihrer persönlichen Bestleistung ab.

Autor:

Holger Crell aus Wattenscheid

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