TV 01-Nachwuchs übertraf Erwartungen

Trainer Markus Kubillus.
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15 Finalteilnahmen wollte Markus Kubillus, Jugend-Cheftrainer des TV Wattenscheid 01, bei den Westfälischen Hallenmeisterschaften in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle von seinen U18-Athletinnen und –Athleten sehen. Das Ziel hat die Nachwuchsabteilung übertroffen – und zwar deutlich: Zwölf Medaillen strichen die Wattenscheider ein.

„Das war mehr als erwartet“, zeigte sich Markus Kubillus deswegen auch hochzufrieden. „Was unsere Jugendlichen gezeigt haben, war einfach nur gut.“
Wer die Hochsprung-Ergebnisse von Noel Zang und Tim Suchowski in den letzten Wochen verfolgt hatte, der konnte den beiden Wattenscheider durchaus Medaillenchancen einräumen. Und so kam es dann auch. Zang floppte über 1,93 Meter zum Titel, Suchowski belegte mit 1,82 den Bronze-Rang.
Das vereinsinterne Duell im Kugelstoß-Wettbewerb – Roman Heil und Christopher Koch waren klare Favoriten auf den Titel – entschied Koch für sich. Mit starken 16,62 Metern verwies er Heil (16,21) auf den Silber-Rang. Beide hatten ihren besten Versuch erst im letzten der sechs Stöße erzielt.
Auf der Rundbahn rannte Florian Colon Marti in 52,25 Sekunden zum Westfalenmeistertitel über 400 Meter. Leander Czech verbuchte über 800 Meter in 2:02,91 Minuten Platz zwei. Gerrit Urban holte über 60 Meter Silber in 7,27 Sekunden. Auch Kristian Thies als Siebter (738 sec) und Alexander Kadelka (7,57 sec) auf Platz elf waren im Finale vertreten. Pech hatte dafür die 4x200-Meter-Staffel. Deutlich in Führung liegend verpatzte das Quartett mit Urban, Colon Marti, Thies und Czech den letzten Wechsel und wurde nach 1:39,84 Minute nur Vierter.
Fleißig sammelten auch die Mädels Edelmetall. Fenja Brennholt flog mit 5,48 Metern zum Weitsprung-Titel. Und Julia Tertünte war über 1500 Meter in 4:49,25 Minuten Schnellste. Groß war die Beteiligung der Wattenscheiderinnen in den 60-Meter-Finals: Sechs Athletinnen schafften es bis in die Endläufe. W15-Athletin Keshia Kwadwo war hochgestartet und holte hier in 7,71 Sekunden Silber. Dritte wurde Ronja Frei mit 7,93 Sekunden. Die weiteren Plätze: Janina Kurek wurde Achte (8,02 sec), Synthia Oguama (8,10 sec) teilte sich mit Celine Balczynski Rang elf und Fenja Brennholt (8,18 sec) kam auf Platz 16. Da war es auch kaum überraschend, dass die TV-01-Sprinterinnen auch den Staffeltitel mit nach Hause nahmen, Kurek, Oguama, Balczynski und Desiree Bomba liefen in 1:45,37 Minute über den Zielstrich.
Ihren dritten Start hatte Oguama über 200 Meter, wo sie in 26,16 Sekunden Fünfte wurde. Louisa Schumacher kam über die 400 Meter in 63,01 Sekunden ebenfalls auf Rang fünf. Theresa Oxfort, die wie Kwadwo hochgestartet war, wurde in 2:21,83 Minuten Vierte und verpasste das Podest nur knapp. Die Hürdenläuferinnen Carina Brembreuker (9,62 sec) und Marya Kapenda (10,02 sec) kamen auf die Plätze sieben und elf.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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