Trotz Schweinewetter: Bestzeit beim Marathon
Die Wattenscheider Langstrecklerin Eleni Gebrehiwot hat beim Münster-Marathon alle Ziele erreicht: Streckenrekord, persönliche Bestleistung mit 2:29:12 Stunden – damit ist auch die Tür zur Leichtathletik-Europameisterschaft in Zürich (Schweiz) im kommenden Jahr sperrangelweit offen.
Und die 29-jährige gebürtige Äthiopierin steht ja vor der Einbürgerung und will demnächst für den DLV an den Start gehen. „Ich hoffe, dass ich 2014 für Deutschland starten kann“, sagt die Wattenscheiderin, „die Hauptsache ist, dass ich fit und gesund bleibe. Ich bin froh, dass ich jetzt in Münster meine beste Zeit gelaufen bin!“
Das allerdings war bei ausgesprochen ungemütlichen Wetterbedingungen ein ganz hartes Stück Arbeit. „Es war schlimm! Regen, windig. Aber ich habe mich hinter meinen Tempomachern versteckt“, schmunzelt Gebrehiwot verschmitzt, „mein Trainer Tono Kirschbaum war auf dem Fahrrad unterwegs. Er war ganz nass! Hoffentlich hat er sich nichts geholt!“
Der Coach selbst hat einen Riesenrespekt vor der Leistung seines Schützlings: „Eine tolle Leistung, was Eleni da abgeliefert hat, es hat ja schon vor dem Start geschüttet, auf der Strecke waren große Pfützen. Und obwohl die zweite Hälfte anspruchsvoller ist, war sie da schneller. Das ist auch mental eine beachtliche Leistung bei diesen Schweinebedingungen. Aber sie hatte auch gute Tempomacher.“
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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