Landesliga: DJK unterlag Obercastrop 2:5 – drei Treffer in der letzten Viertelstunde
Torwartproblem am Stadtgarten
Nichts ist es geworden mit dem von der DJK angestrebten ersten Heimsieg der Saison. Wacker Obercastrop setzte sich mit 5:2 am Stadtgarten durch.
Nicht zu Unrecht hatte DJK-Trainer Tibor Bali vor dem Spiel den Gegner als eines der spielstärksten Teams der Liga bezeichnet. Die Gäste aus der Nachbarstadt unterstrichen dies nachhaltig – mit einfachem, aber schnörkellosem Passspiel und energischem Zweikampfverhalten im Mittelfeld.
Bitter aus der Sicht der Stadtgarten-Elf, dass es wieder einmal gravierende individuelle Patzer waren, die die Niederlage in die Wege leitete. Diesmal erwischte Schlussmann Max Slaby einen „gebrauchten“ Tag, verschuldete durch zögerliches Hinauslaufen einen Strafstoß, ließ einen Eckball direkt passieren und sah auch bei einem Kopfballgegentreffer aus dem Fünf-Meter-Raum unglücklich aus. Schon am letzten Wochenende beim 2:2 gegen Wanne hatte es bei Jarek Matera zwischen den Pfosten einige „Wackler“ gegeben.
Dabei hatte es für die Bali-Elf gegen Obercastrop gut begonnen. Einen Freistoß von Marco Gruner ließ Kapitän „Mattes“ Kaiser über den Scheitel rutschen, und nach zwanzig Minuten stand es 1:0.
Doch die Führung hielt nur ganze sechs Minuten. Noch vor der Pause gingen die Gäste durch die direkt verwandelte Ecke in Führung.
Hoffnung keimte am Stadtgarten noch einmal auf, als Marco Gruner in der 71. Minute per Abstauber nach einem zu kurz abgewehrten Freistoß von René Löhr noch einmal ausgleichen konnte. Drei Gegentreffer in den letzten zwölf Minuten besiegelten das Schicksal der Gastgeber gegen das starke Team aus Obercastrop. Es waren nicht nur die Patzer von Schlussmann Slaby für die Niederlage Ausschlag gebend. Mindestens drei Feldspieler waren meilenweit von der Normalform entfernt.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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