SW 08 bekommt Kunstrasen gebacken

Der Naturrasen an der Dickebankstraße könnte schon bald Geschichte sein. Unser Bild zeigt SW 08-Vorstandschef Willi Peters (rechts) und den Wattenscheider SPD-Landtagsabgeordneten Serdar Yüksel. FOTO: Peter Mohr
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Noch ist nicht alles in trockenen Tüchern, doch die Zuversicht ist groß. Klappt alles wie geplant, dann können im nächsten Sommer an der Dickebankstraße die Raupen, und Bagger anrollen, und der Bau des neuen Kunstrasenplatzes kann beginnen.

Hintergrund dieses Großprojektes ist der Expansionsgedanke der in unmittelbarer Nähe des Sportplatzes ansässigen Großbäckerei Bereket, die - so der Plan - der Stadt Bochum einen Teil des Sportplatzgeländes für die Firmenerweiterung abkaufen will. Rund 11000 Quadratmeter sind im Gespräch.
Dazu müsste der Rasenplatz in seiner jetzigen Form weichen. Vorgesehen ist aus diesen Mitteln die Errichtung eines Kunstrasens, der sich quer zum jetzigen Hauptspielfeld erstrecken würde.
„Ich bin sehr zuversichtlich, dass alles zeitnah wie geplant klappt“, so der Wattenscheider Landtagsabgeordnete Serdar Yüksel, der die bisherige Zusammenarbeit zwischen Sportverwaltung und Wirtschaftsförderung ausdrücklich lobt.
Am 2. Dezember wird in der Wattenscheider Bezirksvertretung das Projekt Dickebankstraße auf der Tagesordnung stehen. Einen Tag später steht dann die Sitzung des Finanz- und Hauptausschusses an. Dort muss es jeweils noch „grünes Licht“ für die Umgestaltung geben.
Willi Peters, Vorsitzender von Schwarz-Weiß Wattenscheid 08, sieht für seinen Verein vor allem eine bessere Zukunftsperspektive: „Ohne Kunstrasen wären wir langfristig wahrscheinlich gar nicht mehr konkurrenzfähig.“
Dafür sind die 08er auch bereit, in einen sauren Apfel zu beißen. Für die Zeit der Baumaßnahmen würde es bedeuten, dass die Spiele auf dem Aschenplatz ausgetragen werden müssen. Einen zwischenzeitlichen Umzug auf eine andere Anlage lehnt Peters kategorisch ab.
Läuft alles nach den angedachten Zeitplänen, dann könnte im nächsten Sommer mit den Arbeiten begonnen werden.

Nur Gewinner in Sicht
Ein Projekt, bei dem es nach momentanem Stand der Dinge nur Gewinner gibt: Der Wirtschaftsstandort Wattenscheid wird durch die Erweiterung des Betriebes (derzeit ca. 150 Beschäftigte) nachhaltig gefördert. Und die Sportanlage würde die längst überfällige Aufwertung erhalten.
„Ohne Serdar Yüksels Unterstützung hätten wir dieses Projekt überhaupt nicht angehen können“, räumt 08-Vorstandschef Willi Peters ein.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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