Sprinter hocken noch in der Warteschleife
Während es bei Sebastian Ernst bisher ganz prima lief, haben seine Sprintkollegen Alex Kosenkow und Christian Blum vom TV 01 mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.
„Abwarten und Teetrinken“: Das ist im Moment das Motto von Wattenscheids Sprinter-Routinier Alexander Kosenkow. Während die meisten Kollegen bereits die ersten Starts hinter sich haben, muss sich der Deutsche 100 Meter-Meister des letzten Jahres in Geduld üben: Achillessehnen-Probleme machen dem Routinier im blau-weißen 01-Dress zu schaffen.
„Genaugenommen ist es der Übergang von Achillessehne und Wade, ich habe damit jetzt seit sechs Wochen zu tun. Es haben sich Ödeme gebildet, das verzögert das Ganze. Aber in rund einer Woche kann ich nach Ansicht der Ärzte wieder richtig trainieren“, sagt Kosenkow, der am liebsten schnell die ersten Wettkämpfe absolvieren möchte – um zu wissen, wo er steht.
„Zum Glück sind die wichtigen Wettkämpfe in dieser Saison alle eher spät dran im Kalender“, sagt der EM-Dritte mit der Staffel, der derzeit nicht viel mehr als joggen kann: „Schnelle Sachen gehen nicht, da weiche ich auch schon mal auf Aquajogging aus. Es dauert noch ein bisschen, aber physisch fühle ich mich schon jetzt ganz gut.“
Auch sein Vereinskollege Christian Blum hat Probleme. und musste am Wochenende auf den Start beim Meeting in Regensburg verzichten.
Seit dem Diamond Leaguemeeting in Rom plagen den 24-jährigen Rückenbeschwerden. Diese zwingen ihn nun sogar zur Pause. „Ich bin zur Zeit in Behandlung. Diese schlägt auch gut an, doch an richtig schnelles Sprinten ist im Moment nicht zu denken.“
Blum hält sich mit regenerativen Training fit. Wann Christian Blum wieder ins Wettkampfgeschehen eingreifen kann, steht momentan noch in den Sternen.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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