SGW: Zum dritten Mal 0:3

Seyit Ersoy (im Vordergrund) und Berkant Canbulut hatten die einzigen 09-Chancen in Aachen auf dem Fuß. FOTO: Peter Mohr
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Wie gut, dass die Saison schon „gelaufen“ ist. Am Samstag kassierte die SG Wattenscheid 09 bei Alemannia Aachen wieder eine 0:3 (0:2)-Niederlage und bleibt somit seit dem 5. April sieglos.

Irgendwie ist die Luft raus und der Wurm drin. Sogar die Anfahrt in die Kaiserstadt verlief nicht reibungslos für die Lohrheidekicker, so dass die Partie mit rund 10-minütiger Verspätung begann. Auf dem Rasen setzte sich das Ungemach fort, und nach einer Viertelstunde gelang den Hausherren durch Marquet die Führung, der von der Strafraumgrenze mit einem Flachschuss Benjamin Carpentier im 09-Kasten überwand.
Immer wieder brannte es in der Folge lichterloh im Wattenscheider Strafraum. Die neuformierte Innenverteidigung mit Christian Melchner und Christoph Kasak hatte mehr zu tun als ihnen lieb war und geriet einige Male heftig ins Schwimmen. So auch in der 37. Minute, als die Alemannia zum zweiten Mal traf. Nach glänzender Vorbereitung von Garcia, der auch schon beim ersten Treffer der „Drahtzieher“ gewesen war, vollstrecke Moslehe.
Die knapp 200 mitgereisten Wattenscheider Fans bekamen noch vor dem Seitenwechsel die größte Chance ihres Teams zu sehen, doch Seyit Ersoy scheiterte am glänzend parierenden Aachener Schlussmann Unger. Der Anhang war dennoch in prächtiger Stimmung und feierte lautstark den scheidenden Trainer André Pawlak bei dessen letztem Auswärtsspiel.
Auch nach dem Pausentee blieben die Hausherren das klar dominierende Team. Die SGW hatte nur noch eine ernstzunehmende Möglichkeit, als Berkant Canbulut Keeper Unger prüfte. Da stand es aber bereits 0:3, denn wenige Augenblicke zuvor war Moslehe im Anschluss an einen Eckball sein zweites Tor gelungen. Damit war die dritte 0:3-Niederlage der SGW in Folge und überdies die Wiederholung des Hinspielresultats unter Dach und Fach.
"Wenn man vor 6000 Zuschauern spielen kann oder darf, dann sollte man sich nicht so präsentieren. In der zweiten Halbzeit kam es uns sicherlich entgegen, dass Aachen einen Gang rausgenommen hat. Wir haben nicht mehr so viel zugelassen und kamen auch zu ein paar Torchancen", haderte Coach André Pawlak nach der Partie.

Carpentier, Karamarko, Kasak, Melchner, Andersen, Kisyna, Issa, Brümmer (75. Grembowietz), Enzmann (71. Thamm), Canbulut, Ersoy (46. Sarisoy)

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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