SGW: Wird’s noch einmal eng im Titelkampf?

Milko Trisic (rechts) erzielte in Langscheid seinen 17. Saisontreffer. Dennoch ging es mit leeren Händen auf die Heimreise. FOTO: Peter Mohr
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Nach der 2:3-Niederlage beim SuS Langscheid könnte es für SG Wattenscheid 09 im Titelkampf der Westfalenliga noch einmal eng werden. Verfolger Erkenschwick konnte den Abstand auf 5 Punkte verkürzen.

Dabei hatte es für das Team von der Lohrheide am Sorpesee einen Start nach Maß gegeben. Zwar mussten sich beide Teams wegen des zu spät angereisten Schiedsrichtergespanns einige Minuten gedulden, dann legte die Pawlak-Truppe aber gleich richtig los und drohte die Hausherren zu überrollen.
Nach 12 Minuten führten die 09er bereits mit 2:0. Zunächst hatte Ali Issa nach gerade einmal 70 Sekuden getroffen, später legte Milko Trisic mit seinem 17. Saisontreffer nach. Nur drei Minuten später hatte Sven Preissing das 3:0 auf dem Fuß.
Stattdessen erzielten die Gastgeber nach 23 Minuten den Anschluss. Bitter für 09, wenn man auf des Gegners Platz ein Kontertor fängt. Auch nach dem Seitenwechsel blieb die SGW das dominante Team, offenbarte aber immer wieder Schwächen vor dem gegnerischen Tor. So auch „Sherry“ Sarisoy, der in der 54. Minute am SuS-Schlussmann scheiterte.
Dann kam es zum Bruch im Spiel, als Christian Melchner in der 63. Minute von Schiedsrichter Swiers aus Gütersloh wegen Assistentenbeleidigung des Feldes verwiesen wurde. Trainer André Pawlak musste reagieren, brachte mit Christian Luvuezo einen neuen Innenverteidiger. Die Hausherren wurden stärker, bei der SGW ging zusehends die Ordnung verloren. Binnen sechs Minuten drehten die Langscheider mit einem Doppelschlag dann die Partie und fuhren am Ende einen sehr glücklichen „Dreier“ ein.
Trainer André Pawlak war nach der Partie hin- und hergerissen bei seiner Analyse: "Der Schiedsrichter hat ganz klar Einfluss auf das Spiel genommen. Die Vorwürfe, die zur roten Karte geführt haben, wurden auch vom Gegner nicht bestätigt. Wir waren dann in der Folge mit anderen Dingen beschäftigt, haben zu viel diskutiert. Der Gegner war in der Schlußphase stark, wir haben nicht mehr so richtig zu unserem Spiel gefunden. Wir werden dieses Spiel nun intern aufarbeiten. Die Art und Weise, wie wir das Spiel abgegeben haben, hat mir nicht gefallen. Aber diese Niederlage wirft uns nicht um.“

Fronczyk, Rathmann (80. Rocys), Thamm, Melchner, Brümmer, Zajas, Issa (63. Luvuezo), Preissing, Sarisoy, Trisic, Saffet Davulcu (57. Demirbay)

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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