SGW: „Wir verstecken uns nicht“

Manuel Glowacz (rechts) erzielte am Dienstag beim Wattenscheider 4:3-Sieg an seiner alten Wirkungsstätte in Siegen zwei Treffer.	Foto: Peter Mohr
  • Manuel Glowacz (rechts) erzielte am Dienstag beim Wattenscheider 4:3-Sieg an seiner alten Wirkungsstätte in Siegen zwei Treffer. Foto: Peter Mohr
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„Wir freuen uns riesig auf das Spiel in Gladbach“, so SGW-Trainer Farat Toku vor dem Gastspiel bei der U23 von Borussia Mönchengladbach (Anstoß: Samstag 14 Uhr).

„Die Mannschaft hat eine Riesenmoral bewiesen. Das war klasse“, lobte Toku seine Mannen nach dem turbulenten 4:3-Sieg am Dienstag bei den Sportfreunden Siegen. „Klar, wir waren in der ersten Viertelstunde nicht richtig in der Ordnung, aber danach haben wir das Spiel dominiert“, so der SGW-Coach weiter. Nach einem frühen 0:2-Rückstand hatte sich seine Mannschaft aber wieder richtig aufgerappelt und war durch zwei Treffer von Manuel Glowacz und Daniel Keita-Ruel bis zur Pause in Führung gegangen.
Später fehlte in Überzahl (Siegens Schlussmann Poremba hatte rot gesehen) die Durchschlagskraft im Zentrum, und die Geduld der SGW-Fans (ob im Stadion oder vor den TV-Schirmen) wurde über Gebühr beansprucht. Erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit erlöste Fabio Dias mit seinem ersten Saisontreffer den mitfiebernden Wattenscheider Anhang. Auf Vorarbeit des überragenden Manuel Glowacz hatte der Ex-Kölner volley getroffen.
„In Mönchengladbach erwartet uns ein Gegner von anderer fußballerischer Qualität“, so Farat Toku. Trotz vieler Abgänge hat es am Niederrhein einen Umbruch auf hohem Niveau gegeben. „Die werden bis zum Saisonende wieder oben mitspielen“, ist sich Toku sicher. Mit Pisano und Stang haben die kleinen „Fohlen“ ihre erfahrenen Leitwölfe halten können.
Personell kann die SGW aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Predrag Stevanovic und Max Wagener haben noch Rückstand.
Großartige Veränderungen in der Anfangsformation sind nicht zu erwarten. Auf der „Sechser“-Position hat Toku inzwischen ein Luxusproblem. Berkat Canulut, Demir Tumbul, der wieder genesene Matthias Tietz und Heimkehrer Ozan Yilmaz streiten um zwei Plätze.
Im letzten Jahr holte die SGW im Grenzlandstadion nach einer starken Partie ein 1:1 und musste erst in der Nachspielzeit den Ausgleich hinnehmen. Und die bisherige Auswärtsbilanz ist makellos - drei Spiele, drei Siege.
„Wir werden Gladbach alles abverlangen und uns keineswegs verstecken“, gibt sich Toku selbstbewusst.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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