SGW will den siebten Sieg in Folge - Im Heimspiel gegen die TSG Sprockhövel soll der sechste Sieg in Folge her
Am Sonntag erwartet die SG Wattenscheid 09 den Tabellensechsten aus Sprockhövel. Wenn um 15 Uhr die Partie in der Lohrheide angepfiffen wird, dann geht es für den Tabellenführer auch um den Fortbestand der Serie, die die SG erst auf Platz 1 marschieren ließ. Immerhin ist die Mannschaft seit dem fünften Spieltag (2:3 Niederlage bei der DJK TuS Hordel) ohne Punktverlust.
Zurück im Kader ist Sven Preissing. Der Angreifer konnte nach seiner Verletzung wieder das Mannschaftstraining komplett und schmerzfrei absolvieren und darf sich leise Hoffnungen auf ein Comeback gegen seinen Ex-Club machen. Im Angriff hat Trainer André Pawlak die Qual der Wahl. Denn mit dem Sturmduo Milko Trisic und Vaidas Rocys sind zwei Spieler einsatzbereit, die mit insgesamt 14 Toren knapp die Hälfte aller Saisontreffer erzielten. Eine ähnliche Situation stellt sich bei der Nominierung der Innenverteidiger dar. Zwar fehlt mit Ludwig-Kofo Asenso eine „Bank“ in der Abwehr bis Ende Oktober aus, aber dieser Umstand bereitet dem Trainer keine schlaflosen Nächte. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird der Trainer die selbe Viererkette ins Rennen schicken wie letzte Woche beim Auswärtssieg gegen den Tabellenletzten BV Brambauer.
Kein besonderer Trainingschwerpunkt, aber Thema in der Besprechung, war die Chancenverwertung der letzten Spiele. Zwar hat die SGW mit 30 Toren aus 10 Spielen die treffsicherste Offensive der Liga, allerdings wünscht man sich noch mehr Effektivität im Abschluss: „Sicherlich hätten wir das ein oder andere Spiel höher gewinnen müssen, aber oft stimmt auch der letzte Pass nicht.“ so der Trainer. „Die Chancen, die wir dann haben, dürfen wir durch Egoismus nicht einfach vergeben. Das haben wir auch klar in der Besprechung angesprochen. Denn letzen Endes ist es egal, wer das Tor macht,“ so Pawlak weiter.
Wie zu letzt auch werden wieder Spieler aus dem Verbandsligakader die zweite Mannschaft im Heimspiel gegen die SG Welper unterstützen (Anstoß 15 Uhr, Berliner Straße). Dominik Kemler wird sich nach fast drei Wochen ohne Training in der Kreisliga A seine Spielpraxis abholen. Wer ihn begleiten wird, wollte sich der Trainer nicht entlocken lassen. Aber in diesem Zusammenhang lobte er seine Truppe: „Egal wer die Zweite unterstützen soll, macht das, ohne schlechte Stimmung zu verbreiten. Es gibt dann in der Kabine keine dummen Sprüche.“ Der Trainer will die „Abkommandierung“ auch nicht als Strafe verstanden wissen: „Es geht in erster Linie darum, den Spielern, die weniger zum Zuge kommen, Wettkampfpraxis zu ermöglichen. Und wenn die Spieler, die es trifft, die Faust in der Tasche machen, führt das dazu, dass sie im Training noch mehr Gas geben. Das führt dann zu der hohen Trainingsqualität, wie wir sie im Moment haben. Alle Spieler ziehen super mit.“
Autor:Daniel Gembalczyk aus Wattenscheid |
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