SGW: Vorsicht vor RWO-Standards
Am Dienstag Viktoria Köln, am Samstag RW Oberhausen. Die SGW muss sich momentan mit den Top-Teams der Liga messen (Anstoß, 14 Uhr Lohrheide).
"Eine Mannschaft mit Riesenqualität", so beschreibt SGW-Trainer Farat Toku den Gegner aus Oberhausen. RWO ist nach starkem Saisonstart etwas vom Erfolgskurs abgekommen, kassierte im DFB-Pokal gegen Sandhausen eine kräftige Klatsche und unterlag auch in den beiden letzten Ligaspielen gegen Viktoria Köln und am Mittwoch beim BVB. "Das 0:3 spiegelt aber nicht den Spielverlauf wider", so Toku, der bei der Partie im Stadion Rote Erde spioniert hat.
Aufgefallen ist ihm die Gefährlichkeit der Oberhausener Standards, vor allem die Kopfballstärke. Ob Abwehrhüne Jannik Löhden mitwirken kann, ist fraglich. Der Ex-Aachener schied in der Schlussphase der Partie in Dortmund verletzt aus.
"Wir wollen gegen Oberhausen an die Leistung der zweiten Halbzeit bei der Viktoria anknüpfen", so Toku. Fraglich ist allerdings noch das Mitwirken von Emre Yesilova und Noah Korczowski, die die Partie in der Domstadt angeschlagen beendet haben.
Möglicherweise wird Jeffrey Obst in die Stammformation zurückkehren. Wieder fit ist zudem Steve Tunga, der "heiß" darauf ist, gegen seinen Ex-Club aufzulaufen.
Trainer Farat Toku meinte nach dem hart umkämpften 0:1 in Köln, dass seine Mannschaft über die kompletten neunzig Minuten gesehen einen Punkt verdient gehabt hätte, und der Coach analysierte zutreffend: „Die zweite Hälfte ging klar an uns.“ Allerdings war die Überlegenheit der Gastgeber im ersten Durchgang mindestens ebenso deutlich.
Für die Offensive wünscht sich der Coach mehr Entschlossenheit, mehr Zielstrebigkeit, den unbedingten Willen, ein Tor schießen zu wollen. Toku vermisst (noch) ein wenig den „Killerinstinkt.“
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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