SGW: Toku erwartet mutigen Gegner
Das lange Warten hat ein Ende. „Ja, wir freuen uns, dass es wieder los geht“, so 09-Coach Farat Toku vor dem Rückrundenstart am Samstag um 14 Uhr im Lohrheidestadion.
Die Vorbereitung im Trainingslager sei optimal verlaufen, so der SGW-Trainer. Was noch viel wichtiger ist: Alle Akteure haben die intensiven Einheiten hervorragend überstanden, und auch kleinere Wehwehchen sind auskuriert.
Bis auf den verletzten Spielmacher Burak Kaplan, der nach seinem im Schalke-Spiel erlittenen Totalschaden im Knie in der Reha für sein Comeback schuftet, stehen alle Akteure für den Rückrundenstart zur Verfügung.
„Alle Akteure hängen sich im Training voll rein“, berichtet Toku von gestiegenem Konkurrenzkampf. Vor allem die Nachwuchsspieler hätten einen großen Schritt nach vorn gemacht - allen voran Ilias Anan.
Die Qual der Wahl
Trotz dieser „Qual der Wahl“ und der entstehenden „Härtefälle“ bei der Nominierung des Kaders räumt Toku aber auch ein, dass es keinen Grund gebe, das Rad neu zu erfinden, das heißt die Mannschaft umzukrempeln.
So bleibt sehr wahrscheinlich lediglich die Besetzung des zweiten Innenverteidigers neben „Adi“ Schneider (Felix Clever oder Mario Klinger) sowie die offensive Kaplan-Position bis zum Schluss offen. Nino Saka, Sascha Tobor und der wieder erstarkte Eren Taskin sind die Kandidaten für diesen vakanten Platz.
Trainer Farat Toku befindet sich im Moment im Dauerstress. Aus dem Trainingslager in der Türkei ging es direkt in die Sportschule Hennef zur A-Trainerausbildung, die in zwei bis drei Wochen beendet sein soll.
Erst am Freitag zum Abschlusstraining ist Toku wieder zur Mannschaft gestoßen. „Das war kein Problem mit unserem Trainerteam. Außerdem standen wir ständig in Kontakt“, so der 35-jährige, der heute einen mutigen Gegner erwartet.
„Erndtebrück braucht jeden Punkt im Kampf um den Klassenerhalt. Die können bei uns gar nicht mauern“, so Tokus Einschätzung über das Team aus dem Wittgensteiner Land.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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