SGW: Revierderby auch im TV
SGW-Trainer Farat Toku ist kein Freund der Statistik. Daher ist die Partie am Dienstag um 18 Uhr (live im TV bei SPORT 1) bei RW Oberhausen für ihn „ein Spiel wie jedes andere“. Und doch nicht ganz, denn bis zum Derby soll eine Entscheidung in der Trainerfrage gefällt werden.
Seit Übernahme des Traineramtes an der Lohrheidestraße hat Farat Toku noch keine Partie gegen den Nachbarn aus dem Niederrheinstadion verloren. Es waren zumeist hoch emotionale Spiele, wie in der Hinrunde das unvergessene 5:0 im Lohrheidestadion.
„Das ist Schnee von gestern. Da können wir uns nichts mehr für kaufen. Und RWO ist auch jetzt um einiges stärker“, warnt Toku vor allzu großen Erwartungen. Trotzdem werde er mit seiner Mannschaft versuchen, das eigene Spiel auch auf fremdem Terrain durchzuziehen.
Hoffnung auf Glowacz
Mit dem grandiosen Sieg gegen Mönchengladbach im Gepäck wird es mit gestärktem Selbstvertrauen nach Oberhausen gehen. „Wir werden uns nicht am Gegner orientieren“, verspricht Farat Toku, der den zuletzt gelb-gesperrten Nils Hönicke wieder im Kader hat. Auch Manuel Glowacz ist nach seinem Muskelfaserriss in der Wade gestern wieder ins Training eingestiegen.
Ob es schon wieder für einen Einsatz reicht, soll kurzfristig entschieden werden. „Wir wollen das Risiko möglichst gering halten“, so Toku.
Mehr oder weniger dicke Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen der beiden Winterneuzugänge Eren Demircan (erkrankt) und Aram Abdelkarim (Ohrenprobleme).
Entscheidung bis Dienstag
„Wenn sie ausfallen, wird es personell verdammt eng“, weiß der Coach, der am Mittwoch kurzfristig auf seinen Besuch beim Fantreffen verzichten hatte. „Ich habe mir die Partie Sprockhövel gegen Aachen angesehen. Schließlich ist Sprockhövel in einer Woche unser nächster Heimspielgegner“, erklärt der 36-Jährige und fügt an, dass bis dahin auf jeden Fall eine Entscheidung in Sachen „Vertrag“ gefallen sein wird: „Bis zum RWO-Spiel am Dienstag wird alles geklärt sein.“
Tendenz: Farat Toku wird an der Lohrheide bleiben.
Aktuell werden wir hier berichten.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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