SGW: Respekt ja, Angst nein
Der Blick auf die Tabelle ist aus Sicht der SG Wattenscheid 09 äußerst erfreulich. Doch Coach Farat Toku wird nicht müde, vor zu hohen Erwartungen zu warnen. Am Samstag empfängt die SGW um 14 Uhr im Lohrheidestadion den SC Verl.
Die Regionalliga scheint (so zumindest die ersten Eindrücke) in dieser Saison ausgeglichener denn je zu sein - denkt man an die letzten überraschenden Resultate in Aachen und Oberhausen. „Ich glaube, momentan kann jeder jeden schlagen“, so 09-Trainer Farat Toku, der sich am Donnerstag mit der Videoanalyse des kommenden Gegners beschäftigt hat.
„Das ist eine ganz eingespielte Truppe mit großer Qualität“, so Tokus Urteil über den Gast aus Ostwestfalen, der von Ex-09-Profi Andreas Golombek gecoacht wird.
Mit dem marokkanischen Angreifer Hamadi Al Ghaddioui (4 Saisontreffer) verfügt Verl über eine treffsichere „Spitze“.
„Wir müssen in der Defensive ähnlich konsequent arbeiten wie zuletzt gegen Düsseldorf und Essen“, fordert Toku. Vorne sind die 09er bekanntlich immer für ein „Törchen“ gut - nicht zuletzt durch die deutlich verbesserten „Standards“.
Personell hat Toku einige Luxusprobleme zu lösen. Das heißt, es sind alle Spieler fit, und es wird bei der Nominierung der Startformation wieder „Härtefälle“ geben.
Lob für Reservisten
„Unser Kader ist sehr ausgeglichen, auch die Reservisten geben richtig Gas. Das könnte uns in den kommenden englischen Wochen zugute kommen“, blickt der Trainer schon über den kommenden Spieltag hinaus. Und das bedeutet ein strammes Programm für den September: am 16. das Nachholspiel in Erndtebrück, am 19. bei Viktoria Köln, am 22. gegen SF Lotte, am 25. bei RW Ahlen.
Nicht ausgeschlossen erscheint für Samstag ein Wechsel in der Offensive. „Günni“ Kaya könnte wieder den Platz von Eren Taskin einnehmen.
„Natürlich wollen wir gewinnen, aber das wird eine ganz harte Nuss, und wir müssen uns jeden Zähler hart erarbeiten“, so Toku.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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