SGW: Pawlak ist stolz auf die Elf

Milko Trisic (rechts) erzielte zwei Treffer beim SGW-Sieg gegen Enneptal und handelte sich in der Schlussminute noch eine „Ampelkarte“ ein. FOTO:  Peter Mohr
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Die SG Wattenscheid 09 hat sich nach der unglücklichen Derbyniederlage in Hordel mit einem 3:2 gegen den TuS Enneptal eindrucksvoll in der Westfalenliga zurückgemeldet.

Auf dem tiefen Boden des Lohrheidestadions boten beide Mannschaften den rund 350 Besuchern eine äußerst temporeiche Partie. Dabei durchlebten die Anhänger der SGW ein wahres Wechselbad der Gefühle mit. Einem tollen Start (Trainer André Pawlak sprach von der besten halben Stunde unter seiner Regie) mit zwei Treffern von Milko Trisic und einem zusätzlichen Pfostentreffer von Kevin Brümmer folgte kurz vor der Pause die beinahe schon obligatorische „mentale Auszeit“.
Die Gäste nutzten zwei Unkonzentriertheiten in der 09-Hintermannschaft binnen drei Minuten zum Ausgleich, den ausgerechnet auch noch Ex-09er „Manni“ Erdmann erzielte.
In der Halbzeit bewies SGW-Trainer André Pawlak ein gutes Näschen, als er Philipp Dominczak für Vaidas Rocys aufs Feld beorderte. Es waren gerade drei Minuten nach dem Seitenwechsel gespielt, als Youngster Dominczak einen Pass von David Zajas verwertete und seine Farben erneut in Führung brachte.
Angesichts des bis dahin äußerst turbulenten Spielverlaufs konnte man nicht ahnen, dass dies schon das Endergebnis war. Zweimal Kevin Brümmer, Serafettin Sarisoy, Samet Davulcu und in der Schlussminute Philipp Dominczak hatten noch hochkarätige Chancen, um den 09-Erfolg deutlicher zu gestalten.

Viele Konterchancen

Am Ende war es ein rundum verdienter Erfolg gegen die hochgehandelten Gäste aus Ennepetal, die ihrerseits in der Schlussphase in aussichtsreicher Situation am glänzend reagierenden Lukas Fronczyk gescheitert waren.
„Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir hätten nur früh das vierte Tor machen müssen, dann wäre der Sack zu gewesen. Alles in allem hat die Mannschaft super gekämpft, sich in jeden Ball reingeschmissen“, lobte Pawlak.
Auch Gästetrainer Helge Martin wollte (und konnte) da nicht widersprechen: „Wir sind fair genug, um anzuerkennen, dass der Gegner heute eben dieses eine Tor besser war.“
Am Mittwoch steht für die Lohrheide-Kicker bereits das Landespokalspiel der 2. Runde beim Bezirksligisten Concordia Wiemelhausen an, Anstoß: 18.30 Uhr auf dem Sportplatz an der Glücksburger Straße.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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