SGW: Mit viel Disziplin gegen ganz „abgezockte“ Truppe

Mit ganz viel Disziplin will SGW-Trainer Farat Toku mit seiner Mannschaft an der Verler Poststraße (Anstoß: Samstag 14 Uhr) bestehen.

Ganz sorgenfrei sieht der 09-Coach allerdings der Partie vor den Toren von Gütersloh nicht entgegen. Die Besetzung der Innenverteidigung bereitet Toku noch „Kopfschmerzen“. „Adi“ Schneider, der am letzten Samstag gegen Rödinghausen wegen eines Hexenschuss‘ fehlte, ist noch nicht wieder 100-prozentig fit. Dessen Vertreter Mario Klinger ist jetzt von der Grippe kräftig erwischt worden.
Aspiranten für den Platz neben Felix Clever sind nun Maurice Haar, Collin Schmitt und Neuzugang Christ Mbona Kasela. Heißester Kandidat dürfte Mbona sein, da „Nec“ Mohammad in dieser Woche wieder voll mit trainieren konnte und damit Mbonas Platz auf der „Sechs“ neben Stefan Grummel einnehmen könnte.
Auch Burak Kaplan steht nach seiner abgelaufenen Rotsperre wieder zur Verfügung. Ob der ehemalige Uerdinger es direkt in die Startelf schafft, steht noch in den Sternen. Trainer Farat Toku wollte allerdings Veränderungen in der Offensive auch nicht ausschließen.
Am Gegner lobte Toku vor allem das gekonnte Umschaltspiel. „Das ist eine ganz abgezockte und erfahrene Truppe, gegen die wir nur mit großer Disziplin bestehen können. Wir dürfen uns nicht locken lassen und werden viel Geduld brauchen.“
Wie gut der SC Verl personell aufgestellt ist, geht aus der Tatsache hervor, dass ein Regionalliga-Topstürmer wie Simon Engelmann zuletzt nicht mehr regelmäßig in der Anfangsformation stand.
Zuletzt gab es für die SGW in Verl nichts zu holen. Ob das der Grund war, dass der geplante Fanbus (mangels Nachfrage) wieder abgesagt werden musste.

Infobox
Andreas Golombek (46), Trainer des SC Verl, bestritt insgesamt 218 Zweitligaspiele und ist an der Lohrheide ein guter alter Bekannter, denn in 61 dieser Partien trug er zwischen 1994 und 1996 das Trikot der SGW