SGW: Kampf der Systeme
Regionalligist Wattenscheid 09 stehen strapaziöse Tage bevor. Zum Auftakt der englischen Woche muss die SGW am Samstag um 14 Uhr beim SV Rödinghausen antreten.
"Jetzt geht es ans Eingemachte", meint Farat Toku vor der Partie in Ostwestfalen. Dosiertes Training, genau auf kleine Wehwehchen achten und dem einen oder anderen Spieler eine Pause gönnen, heißt das im Klartext.
Nach dem Spiel beim Tabellennachbarn in Rödinghausen geht es am kommenden Mittwoch mit dem Heimspiel gegen den Wuppertaler SV weiter, und am nächsten Samstag (29.) findet die englische Woche ihren Abschluss auf dem ungeliebten Kunstrasen des Siegener Vorortes Kaan-Marienborn.
Bis auf Cellou Diallo (Bänderriss im Knie) und Jeffrey Obst (seine Sperre endet nach dem Wuppertal-Spiel) stehen dem 09-Trainer alle Spieler wieder zur Verfügung. Das heißt: Auch die beiden zuletzt angeschlagenen Noah Korczowski und Fredi Lach haben das volle Trainingspensum absolvieren können.
"Ich werde ganz kurzfristig entscheiden, wie ich spielen lasse", so Toku, der trotz der zahlreichen Ausfälle gegen Düsseldorf eine starke Leistung sah. Somit haben Norman Jakubowski und Nicolas Abdat auch gute Chancen auf einen Platz in der ersten Elf.
"Die Systeme beider Mannschaften sind ähnlich. Da wird es auf Kleinigkeiten und die Tagesform ankommen", so Toku mit Blick auf den Gegner.
"Kompakt gegen den Ball, gefährlich bei Standards und sehr körperbetont", so charakterisiert der SGW-Coach den SVR, der nach seinem Sieg gegen Dynamo Dresden nun in der 2. Runde des DFB-Pokals am 30. Oktober in Osnabrück auf Bayern München treffen wird.
Auf eine ähnlich gute Chancenverwertung wie vor Wochenfrist gegen die "kleine" Fortuna hofft Toku am Samstag im Wiehenstadion. Vielleicht waren die ersten Saisontreffer von Nico Buckmaier, Berkant Canbulut und Mael Corboz eine Art "Türöffner".
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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