SGW: Farat Toku will viel mehr Gier sehen
Der Optimismus hat durch die Derbyniederlage am Gründonnerstag einen Dämpfer bekommen. Am Samstag muss sich die SGW um 14 Uhr in der Lohrheide erneut gegen einen Konkurrenten beweisen - gegen Tabellennachbar KFC Uerdingen.
Nicht nur die nach unten zeigende Formkurve (nur ein Punkt aus den letzten drei Spielen), sondern auch die angespannte Personalsituation bereitet Trainer Farat Toku Kopfzerbrechen. Zwar stehen die beiden etatmäßigen Innenverteidiger „Adi“ Schneider und Felix Clever nach ihren abgelaufenen Sperren wieder zur Verfügung, dafür pausiert einmal mehr Burak Kaplan wegen einer Sperre.
Außerdem fehlt Neuzugang Koray Kacinoglu wegen einer Oberschenkelverletzung. Darüber hinaus ist auch der Einsatz von Kapitän Lucas Oppermann mehr als fraglich. „Er hat in dieser Woche kaum trainieren können, wir brauchen jetzt aber Spieler, die zu 100 Prozent fit sind“, macht sich Coach Toku die Entscheidung nicht leicht. Erste Anwärter auf die freien Plätze von Kaplan und Kacinoglu dürften Ridvan Avci und Felix Stahmer sein.
Ein paar Prozent fehlen
„Uns fehlen vor dem gegnerischen Tor ein paar Prozent Entschlossenheit. Mir fehlt da die letzte Gier, unbedingt ein Tor erzielen zu wollen“, so Toku vor der Partie gegen den Tabellennachbarn aus Krefeld, der im Hinspiel in der Grotenburg nach Treffern von Ridvan Avci, Eren Taskin und Burak Kaplan mit 3:1 besiegt wurde.
Gegen eine Wiederholung dieses Resultats hätte Toku nichts einzuwenden, wenn gleich er nicht müde wird darauf hinzuweisen, dass er einen ganz „heißen Tanz“ im Kampf um den Klassenerhalt bis zum Saisonende erwartet. Ein Sieg gegen die Krefelder Vorstädter brächte zwar auch „nur“ drei Punkte, aber es wären sogenannte „big points“ auf dem Weg zum Saisonziel.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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