SGW: Ersoys Reise in die Vergangenheit

SGW-Torjäger Seyit Ersoy (rechts) tritt am Pfingstmontag bei seinem alten Verein SV Schermbeck an. Foto: Peter Mohr
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Die SG Wattenscheid 09 bleibt weiter auf Aufstiegskurs. Obwohl es zuletzt nicht ganz rund lief, fahren die Pawlak-Kicker am Montag als Tabellenzweiter nach Schermbeck.

Da Ligaprimus Lippstadt am Donnerstag in Erndtebrück mit 2:0 gewann, rangieren die 09er weiter auf dem Aufstiegsrang. Viele Ausrutscher (wie zuletzt gegen Erkenschwick und Sprockhövel) darf sich die SGW im Oberliga-Aufstiegsrennen in den noch verbleibenden fünf Saisonspielen allerdings nicht mehr leisten.
Am Willen, an der Einstellung und an der Laufbereitschaft hat es nicht gelegen. Vermisst wurde zuletzt dagegen die spielerische Leichtigkeit, die Zielstrebigkeit vor dem gegnerischen Tor und auch ein wenig das nötige Selbstvertrauen, um entscheidende Offensivzweikämpfe erfolgreich zu gestalten. „Wir haben in den letzten Tagen viele Einzelgespräche geführt“, berichtet Marco Ostermann, der sportliche Leiter.
Wieder fit sind Stammkeeper Lukas Fronczyk und Kevin Brümmer, leicht angeschlagen dagegen Lukas Lenz, der gegen Erkenschwick kräftig auf die „Socken“ bekommen hatte.
Am Montag geht es für die Lohrheidekicker nach Schermbeck, zu einem Team, das längst noch nicht das rettende Ufer des Klassenerhalts erreicht hat und somit jeden Zähler bitter nötig hat.

Ladehemmung

Eine Reise in die Vergangenheit wird dieses Spiel für 09-Goalgetter Seyit Ersoy, der zu Saisonbeginn aus Schermbeck an die Lohrheide gewechselt war und mit seinen bisherigen 14 Saisontreffern sein „Soll“ auch für die SGW erfüllt hat.
Allerdings leidet Ersoy derzeit etwas unter Ladehemmung. Seinen letzten Treffer erzielte der Ex-Schermbecker am Gründonnerstag beim 3:3 gegen Ahlen.

Vor dem Spiel in Schermbeck steht am Samstag für das komplette Team der Besuch im „09-Museum“ an der Hüller Straße 7 an, das ab 12 Uhr für alle Fans geöffnet ist. Zwischen 13 und 14 Uhr wird die Pawlak-Truppe anwesend sein: Rede und Antwort stehen und auch Autogramme schreiben.
Danach findet das Abschlusstraining für das erste von noch fünf ausstehenden „Endspielen“ an.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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