SGW: Duo glänzt im Schatten
Der Erfolg hat im Fußball bekanntlich viele Väter. Zumeist sind es die Stürmer oder die offensiven Mittelfeldspieler, die als Torschützen im Rampenlicht stehen und denen Lorbeerkränze geflochten werden. Hin und wieder rücken auch die Torhüter und deren unmittelbare Vorderleute in den Fokus.
Aber ganz selten nur spricht man über die Arbeitstiere im Mittelfeld, über die nimmermüden „Kilometerfresser“, über die Zweikampfmaschinen, die im besten Fall auch noch die Fähigkeit besitzen, die eigene Mannschaft strategisch zu lenken und aus der Tiefe des Raums auch noch spielerische Impulse zu setzen.
Starkes Duo auf der "Doppel-Sechs"
Die SGW darf sich glücklich schätzen, auf der „Doppel-Sechs“ ein Pärchen zu besitzen, dass eben all diese Fähigkeiten mitbringt und eine überragende Vorrunde gespielt hat.
„Neco“ Mohammad ist in dieser Saison unter der Regie von Farat Toku regelrecht aufgeblüht und hat neben seiner enormen Zweikampfstärke am Boden auch schon den einen oder anderen „tödlichen“ Pass erfolgreich gespielt - wie z.B. in Wiedenbrück.
Kongenialer Partner an seiner Seite ist der aufgrund seiner Körpergröße in der Luft noch etwas stärkere Jan-Steffen Meier, dessen Verpflichtung einer der 09-Glücksgriffe war - zumal auch Ligakonkurrent RW Oberhausen am Ex-Schalker interessiert war. Der gebürtige Schwelmer ist mit zwei Distanztoren auch offensiv voll „im Soll“.
Meier und Mohammad sind zwei 09-Juwelen, die eher im Schatten glänzen, aber umso wertvoller für den Erfolg des Teams sind.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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