SGW: Derby gegen RWE in der Lohrheide
Am Freitag um 19.30 Uhr steigt im Lohrheidestadion der Regionalliga-Evergreen zwischen der SGW und RW Essen. Für die Toku-Truppe gilt es, den Negativlauf zu stoppen.
Nach zwei Niederlagen hintereinander (1:5 gegen Viktoria Köln und 0:2 bei der U23 von Fortuna Düsseldorf) ist der Vorsprung der Lohrheidekicker im Kampf um den Platz des besten westfälischen Regionalligisten im Fernduell mit dem SV Rödinghausen auf vier Zähler zusammen geschmolzen. Am 13. Mai kommt es dann am vorletzten Regionalligaspieltag zum direkten Vergleich im Landkreis Herford.
Das ist aber noch Zukunftsmusik. Jetzt gilt die ganze Konzentration dem Revierderby gegen RWE.
„Ich hoffe, dass viele 09-Fans kommen und uns unterstützen, damit wir keine Auswärtsstimmung im eigenen Stadion haben“, appelliert Trainer Farat Toku an die Wattenscheider Fußballfans.
Der SGW-Coach wird gezwungenermaßen seine Startelf wieder ändern müssen. Zwar kehrt Angelo Langer nach seiner Ampelkarte wieder ins Team zurück. Dafür muss allerdings Innenverteidiger Felix Clever pausieren, der sich in Düsseldorf die fünfte gelbe Karte eingehandelt hat.
Darüber hinaus gibt es neben dem Langzeitverletzten Jonas Erwig-Drüppel auch noch Fragezeichen hinter den Einsätzen von Aram Abdelkarim (Grippe) und Daniel Neustädter (Rücken). Bei Goalgetter Daniel Keita-Ruel und dem ehemaligen RWE-Kicker Haymenn Traoré hofft Toku, dass sie trotz ihrer Blessuren auflaufen können.
In seiner Doppelfunktion als Trainer und sportlicher Leiter kann sich Farat Toku über mangelnde Arbeit wahrlich nicht beklagen. Sorgen bereitet dem Coach momentan die sportliche Entwicklung in der Jugendabteilung. Zwar gab es am letzten Wochenende einige „Lichtblicke“. Insgesamt ist das Abschneiden in dieser Saison aber mehr als „bescheiden“. Zudem hat sich Toku schriftlich mit einer Art „Hilferuf“ an alle Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder gewendet. Grund - die Finanzen. Neue Spieler für den Verein zu gewinnen oder Leistungsträger der jetzigen Mannschaft zu halten sei für ihn zu einer „Herkulesaufgabe“ geworden.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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