SGW: Der Wundertüte widerstehen

Kai Koitka wird morgen in Bielefeld nicht zum Kader gehören. FOTO: Peter Mohr
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Bisher hat Oberligaspitzenreiter SG Wattenscheid 09 in dieser Saison alle Auswärtsspiele gewinnen können. Am Sonntag steht eine hohe Hürde an. Es geht zur zweiten Mannschaft von Arminia Bielefeld.

Es gibt in der Oberliga Westfalen fraglos angenehmere Aufgaben, als bei der zweiten Mannschaft von Arminia Bielefeld antreten zu müssen. Wie bei allen Zweitvertretungen steht im Vorhinein in den Sternen, auf welche Formation man letztlich trifft. „Man weiß nie, welche Spieler von oben runter kommen. Solche Mannschaften im Vorfeld langfristig zu beobachten, macht da nur bedingt Sinn“, erklärt SGW-Trainer André Pawlak im Vorfeld.
Ungeachtet dieser Unwägbarkeiten und der Tatsache, dass die Arminen dem Spitzenteam aus Lippstadt die bisher einzige Saisonniederlage beibrachten, will der 09-Coach die eigene Auswärtsserie unbedingt fortsetzen.

„Es wird unsere Aufgabe sein, den Gegner auszubremsen und ihm unser Spiel aufzudrücken“, fordert Pawlak von seiner Truppe gegen den technisch gut ausgebildeten Bielefelder Nachwuchs.
Personell sieht es an der Lohrheide weiterhin gut aus. Abgesehen von den beiden Langzeitverletzten Denis Pachutzki und Sven Preissing fehlt lediglich noch Kai Koitka, der in dieser Woche berufsbedingt nicht am Training teilnehmen konnte.
Trotzdem hat Trainer André Pawlak die Qual der Wahl und wird möglicherweise (wie schon in den Vorwochen) wieder den einen oder anderen Spieler - zwecks Spielpraxisvermittlung - in die zweite Mannschaft abstellen.
Inzwischen hat man bei den 09ern auch schon einen etwas selbstbewussteren Ton angeschlagen. „Wir wollen in den kommenden Spielen weiterhin punkten, um dem Verfolgerfeld noch weiter zu enteilen“, verkündete Pawlak vor der Fahrt nach Ostwestfalen.

Am Dienstag setzte sich die SGW in einem Testspiel nach Toren von Leon Enzmann (2), Vaidas Rocys und Milko Trisic mit 4:0 beim SSV Buer durch.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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