Regionalliga: Druck haben wir jetzt in jedem Spiel

Nico Buckmaier (rechts)  sorgte nach seiner Einwechslung gegen Uerdingen für viel Druck. Foto: Peter Mohr
  • Nico Buckmaier (rechts) sorgte nach seiner Einwechslung gegen Uerdingen für viel Druck. Foto: Peter Mohr
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Von besonderem Druck will SGW-Trainer André Pawlak vor dem Auswärtsspiel am Sonntag um 15 Uhr in Velbert nichts wissen. Fakt ist jedoch - eine weitere Niederlage käme einem „Fehlstart“ gleich.

Selbstverständlich hängt der Verlauf einer ganzen Saison nicht vom Ausgang des zweiten Spieltags ab. Unstrittig ist aber auch, dass durch das dann folgende spielfreie Wochenende ein Kellerplatz erst einmal für längere Zeit gebucht wäre.
„Natürlich wäre es nicht schön, von Anfang an der Musik hinterher zu laufen. Aber wir müssen diese Saison als Ganzes vor Augen haben. Und Druck haben wir in der Regionalliga jetzt jede Woche“, so Coach Pawlak, der Sonntagpersonell nahezu aus dem Vollen schöpfen kann.
Lediglich Seyit Ersoy steht nach seinem Bänderriss noch nicht wieder zur Verfügung. Der Top-Goalgetter der letzten Saison hat aber auch schon das Training wieder aufgenommen.
Mit dem jetzt noch größeren Kader (Lukas Fronczyk, Kevin Brümmer, Jens Grembowietz und Mike Hibbeln kommen hinzu) wird die Aufgabe des 09-Trainers in Sachen Startformation schon fast zur „Qual der Wahl“.
Zwar hält sich Pawlak wie gewohnt mit Festlegungen bezüglich der Anfangself diskret zurück, doch es erscheint eher unwahrscheinlich, dass die Uerdingen-Formation wieder beginnen wird. Im Defensivverband, der am letzten Samstag oft viel zu weit auseinander stand, scheinen Veränderungen unabdingbar.

Fehlerquellen minimieren
„Es war nicht schlecht, was wir gegen Uerdingen gezeigt haben. Wenn wir jetzt unsere Fehlerquellen minimieren und vor dem Tor etwas kaltschnäuziger auftreten, dann werden wir uns in der Regionalliga zurechtfinden“, geht Pawlak verhalten optimistisch in die zweite Partie.
Nun ist Gegner Velbert alles andere als „Fallobst“, dennoch dürften die Niederberger nicht von einem ähnlich starken Kaliber sein wie der KFC - trotz ihrer zweitligaer-fahrenen Recken Dimitros Pappas und Markus Kaya, die Trainer Hans-Günter Bruns aus gemeinsamen Zweitligazeiten bei RW Oberhausen bestens kennt. Alle drei kennt das Wattenscheider Urgestein „Manni“ Behrendt aus dem Eff-Eff. Er war viele Jahre als Torwarttrainer in Oberhausen und bis vor einigen Wochen auch in Velbert aktiv. Sein Urteil: „Velbert ist längst nicht so stark wie Uerdingen.“
Schön wäre es, denn eine zweite Niederlage zum Saisonstart wäre Gift für die noch grassierende Aufstiegseuphorie in Wattenscheid.

Verl-Spiel vorverlegt
Die Regionalligapartie zwischen der SGW und dem SC Verl vom 6. Spieltag wurde um einen Tag vorgezogen. Das Spiel findet nun bereits am Freitag, 30. August um 19.30 Uhr im Lohrheidestadion statt.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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