Landesliga: Desaster für DJK und SW 08 – 14 Gegentore
Rabenschwarzer Sonntag
Es kam am Sonntag knüppeldick für die beiden Wattenscheider Landesligisten SW und DJK. 0:6 und 1:8 lauteten die niederschmetternden Resultate. Die DJK trägt weiter die „rote Laterne“, an der Dickebankstraße hofft man darauf, dass es nur ein einmaliger Ausrutscher war.
Der sportliche Sinkflug der DJK geht weiter. Vier Tage nach dem desaströsen Aus im Kreispokal beim C-Kreisligisten FSV Witten gab es am Sonntag in Hombruch die nächste fußballerische „Ohrfeige“. Die Stadtgarten-Elf, vor der Saison mit einem großen Kader, war nur noch mit drei „Reservisten“ im Dortmunder Süden angetreten. Ganze 24 Minuten dauerte es auf dem Kunstrasen am Hombrucher Hallenbad, dann war die „Zu-Null-Devise“ nach einem Patzer von Nico Wöllmann Makulatur. "Bis dahin war es ein Spiel auf Augenhöhe", klagte Coach Hasan Gören nach dem Abpfiff. Als Leon Suchland kurz vor dem Pausentee ein Eigentor unterlief, war dies schon eine Art „Vorentscheidung“. Nach 90 Minuten war das halbe Dutzend voll. "Wir hauen uns die Dinge beinahe alle selber rein", so Gören nach dem 0:6.
Ein unerwartetes „Waterloo“ mit 1:8 erlebte auch SW Wattenscheid 08. Zum ersten Mal nach fast zweieinhalb Jahren kassierte die Dickebank-Elf eine Heimniederlage. Und was für eine! Von der ersten Minute an fehlte die Zweikampfbereitschaft, die Möller-Elf versuchte gegen den robusten Gegner aus Hilbeck eine körperlose Fußball-Variante. Hinzu kommen die nicht endenden Personalprobleme. Kapitän Jan Tegtmeier (Quarantäne), Joshua Schroven (verletzt), Diyar Kaplan (gesperrt) und Fredi Osei-Assibey (musste nach dem Aufwärmen passen) standen nicht zur Verfügung. Nach einer halben Stunde humpelte auch Joshua Forbes (Fuß) vom Platz, für ihn musste Bastian Dirsus einspringen, der wegen Rückenbeschwerden schon zwei Wochen nicht trainieren konnte. Zudem musste sich Coach Christian Möller bei den Gegentoren auch noch reichlich individuelle Fehler ansehen – etwa beim 0:2, als sich Abwehrchef Felix Grabienski und Schlussmann Heiko Langenfeld gegenseitig im Weg standen. Für den einzigen Lichtblick bei der fußballerischen Demontage sorgte Marc Pape, der auf Zuspiel von David Schroven kurz nach dem Seitenwechsel zum zwischenzeitlichen 1:5 verkürzt hatte.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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