Olympische Spiele London: Weitspringerin Sosthene Moguenara in der "Quali" gescheitert
Weitspringerin Sosthene Moguenara vom TV Wattenscheid 01 hat es nicht geschafft: Die EM-Vierte konnte sich in London nicht für das Olympische Finale am Donnerstag qualifizieren.
Mit 6,23 Metern war sie am späten Dienstag in den Wettkampf eingestiegen, danach folgten zwei ungültige Versuche – das Aus. 20 Weitspringerinnen machten es besser, wobei vier Frauen die geforderte Qualifikationsweite von 6,70 Metern direkt erbrachten.
Dass es ein Wettkampf mit schwierigen Bedingungen war, zeigt die Tatsache, dass 6,40 Meter noch zum Erreichen des Endkampfs der besten Zwölf reichten. Sosthene Moguenara, die in diesem Jahr schon mit 6,88 Metern auftrumpfen konnte, sprach hinterher schwer enttäuscht von Problemen mit dem Wind. Stark wechselnde Winde machten der Wattenscheiderin zu schaffen: Bei ihrem einzigen gültigen Versuch hatte sie zwei Meter pro Sekunde Gegenwind!
„Zwei Meter von vorne, das hat mächtig Einfluss auf die Anlaufgeschwindigkeit“, sagt Trainer André Ernst, „das bremst ungemein.“ Im zweiten und dritten Durchgang kam der Wind dann plötzlich von hinten. Dass auch Medaillenkandidatinnen wie Blessing Okagbare aus Nigeria auf der Strecke blieben, kann für die junge TV 01-Springerin kein Trost sein.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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