Oberliga: Nicht VfL, jetzt Gievenbeck
Nach der starken Leistung und der Flutlichtatmosphäre des Testspiels gegen den VfL Bochum am Donnerstag steht für den Oberligazweiten Wattenscheid 09 am Sonntag in Gievenbeck wieder der Alltag auf dem Programm.
„Wir müssen erstmal im Kopf ganz schnell umschalten, das werde ich meiner Mannschaft deutlich machen. Das Spiel gegen Bochum war ein Highlight, aber die Oberliga ist unser Alltag“, meinte 09-Trainer André Pawlak nach der tollen Vorstellung seiner Truppe beim 0:1 gegen den Zweitligisten von der Castroper Straße.
Die Lohrheidekicker imponierten durch schnelles und mutiges Spiel nach vorn und bekamen so etliche gute Torchancen gegen die Profis aus der Nachbarschaft. Milko Trisic, Vaidas Rocys, Jordi Barrera und Kai Koitka haten gute Möglichkeiten, ihrerseits einen Treffer zu erzielen.
Am Ende behielt der Gast (erwartungsgemäß, aber durchaus mühevoll) durch einen späten Treffer von Sören Bertram die Oberhand. Aber dieses Testspiel der beiden so ungleichen Kontrahenten zeigte aus Wattenscheider Sicht, welch großes Potenzial in dieser Mannschaft schlummert.
Obwohl nur David Zajas und „Sherry“ Sarisoy durchspielten, war im zweiten Durchgang keinerlei Leistungsabfall zu konstatieren. Nun geht es morgen darum, in Gievenbeck (vor den Toren von Münster) ähnlich engagiert, spielfreudig und laufstark aufzutreten und die bisher so prächtige Auswärtsbilanz fortzuschreiben.
Bis auf die beiden Langzeitverletzten Denis Pachutzki (Knie) und Sven Preissing (Mittelfuß) können die Lohrheidekicker personell aus dem Vollen schöpfen. Auch Mittelfeldregisseur „Sherry“ Sarisoy, der sich am Donnerstag eine Jochbeinprellung zugezogen hat, wird wahrscheinlich wieder zur Verfügung stehen.
Mit Blick auf das Spiel gegen den VfL meinte Coach Pawlak: „Genau so müssen wir am Sonntag in Gievenbeck auftreten.“
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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