Oberliga: Mit „Dreier“ ganz oben dran bleiben
Die Kicker der SGW müssen morgen aus doppeltem Grund früh aufstehen. Zum einen wird die Partie bereits eine Stunde früher angepfiffen, zum anderen steht eine stattliche Reise an - nach Neuenkirchen bei Rheine.
Schon um 14 Uhr erfolgt am Sonntag der Anpfiff im nordwestlichen Zipfel von NRW - nach gut 110 Kilometer langer Anreise. Die Rollen sind eigentlich ganz klar verteilt, auch wenn man an der Lohrheide etwas auf Sparflamme kocht, was die eigene Erwartunghaltung angeht. Mit momentan zehn Punkten ist die SGW ganz dicht an den Aufstiegsplätzen, während der Gastgeber nach fünf Spieltagen noch sieglos ist.
Und spätestens mit der Verpflichtung des Defensivallrounders Niklas Andersen erfolgte noch einmal ein Fingerzeig, in welche Richtung es gehen soll.
Der Sohn des einstigen Bundesliga-Torschützenkönigs Jörn Andersen gab am Mittwoch in der Kreispokalpartie beim TuS Hattingen sein Debüt im SGW-Dress und deutete dort bereits an, dass er eine ganz wichtige Verstärkung werden kann. Ob er im nordmünsterländischen Neuenkirchen schon seine Startelf-Premiere gibt, steht allerdings noch in den Sternen.
Sicher ist hingegen, dass Denis Pachutzki, Sven Preissing und auch Milko Trisic weiterhin ausfallen. Die in Hattingen geschonten Seyit Ersoy, David Zajas, Kevin Brümmer und Marvin Rathmann sind allerdings wieder dabei, während Kai Koitka aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung steht.
„Meine Mannschaft hat sich der Aufgabe gestellt und keinerlei Überheblichkeit aufkommen lassen, sondern konzentriert und geduldig gespielt“, war Coach André Pawlak nach dem 5:0-Sieg im Hattinger Wildhagen (Torschützen - je zweimal Nico Buckmaier und „Sherry“ Sarisoy sowie Vaidas Rocys) zufrieden.
Mit dem angestrebten Sieg beim SuS Neuenkirchen würde auf jeden Fall der Kontakt zu den Spitzenteams Lippstadt (daheim gegen Sprockhövel) und Erkenschwick (beim Schlusslicht Dornberg) gehalten.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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