Oberliga: „Dreier“ nachträglich zu Ostis Geburtstag
Vorsichtig optimistisch reist die SG Wattenscheid 09 Sonntag zum Derby an den Hevener Haldenweg. Die Heimniederlage gegen Lippstadt hat Trainer André Pawlak jedenfalls längst abgehakt.
„Wir schauen nicht mehr nach hinten. Wir haben das Spiel zu Wochenbeginn in einer Videoanalyse aufgearbeitet und der Mannschaft ganz klar aufgezeigt, wo es in der zweiten Halbzeit Probleme gab“, erklärte der 09-Coach mit Blick auf das Straßenbahnderby im Wittener Vorort. Wichtigste Personalie vor dem Auswärtsspiel: Wer nimmt den Platz des an der Schulter verletzten Milko Trisic ein? Kandidat Nummer eins für den vakanten Platz in der Offensive dürfte der Ex-Essener Leon Enzmann sein. Als Alternative steht auch Routinier Kai Koitka zur Verfügung.
Neben Trisic, der vermutlich drei Wochen ausfallen wird, steht auch Denis Pachutzki (Kreuzbandriss) nicht zur Verfügung. Alle anderen Spieler sind an Bord, so dass Trainer Pawlak noch reichlich Variationsmöglichkeiten hat.
Um in Heven zum Erfolg zu kommen, wird die SGW sich bemühen müssen, schnell in die Spitze zu spielen. Die Innenverteidigung der Hausherren um den langjährigen Ex-09er Jascha Keller verfügt nämlich nicht gerade über Sprinterqualitäten.
Mit Respekt, aber ohne Angst geht es nach Heven. Die Erinnerungen an den TuS sind für die SGW nämlich nicht nur gut. Man denke an die 1:2-Heimniederlage zu Beginn der letzten Saison.
„Ein unangehmer Gegner“, meinte auch der sportliche Leiter Marco Ostermann, der sich trotzdem einen „Dreier“ von der Mannschaft als nachträgliches Geschenk zu seinem 43. Geburtstag am Samstag wünscht.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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