Landesliga/Bezirksliga: Verletzungspech trifft 08er, DJK überzeugt trotz 0:2
Nur der VfB Günnigfeld siegte

Die DJK (rote Trikots) hielt über weite Strecken des Spiels gut gegen den klassenhöheren Gast mit. Foto: Peter Mohr
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Ein Wochenende nach Maß war es nicht für die drei überkreislich spielenden Wattenscheider Fußballvereine. Nur der VfB Günnigfeld konnte sich am Sonntag über einen Sieg freuen.

Trainer Dino Degenhard trat gegen den Bezirksligisten Rhenania Bottrop mit einer Formation an, die man sich durchaus als erste Elf für den Saisonstart in fünf Wochen vorstellen kann. Kamil Kokoschka (2), Marvin Pancke und Marco Gruner hatten bis zum Pausentee schon einen 4:0-Pausenvorsprung herausgeschossen.
Im zweiten Durchgang wurden die Gäste an der Kirchstraße etwas stärker und kamen noch auf 2:5 heran. Zwischenzeitlich hatte René Löhr nach einer Stunde für den VfB getroffen. Am Donnerstag empfängt der VfB um 19 Uhr den SV Höntrop zum nächsten Test.
Ganz bitter erwischt hat es Landesligist SW Wattenscheid 08. „Wir gehen personell auf dem Zahnfleisch“, meinte nach dem 1:3 gegen den TuS Hattingen Co-Trainer Arne Vetter. Fredi Osei-Assibey konnte die frühe Führung der Gäste ausgeglichen, musste wenig später allerdings mit Knöchelproblemen das Feld räumen, zeitgleich mit Schlussmann Louis Reitemeier, der mit Kniebschwerden vom Feld musste. Für Osei-Assibey kam Kevin Ngwe, der seinerseits 25 Minuten später ebenfalls verletzt das Feld räumen musste. Für den angeschlagenen Torwart Louis Reitemeier ging Trainer Christian Möller zwischen die Pfosten. In der Schlussphase verdrehte sich der Coach das Knie und begab sich nach dem Spiel ins Krankenhaus.
„Für morgen ist das Training erst einmal gestrichen. Wir müssen schauen, wie es jetzt bei uns weiter geht“, so Co-Trainer Arne Vetter angesichts der Tatsache, dass auch Joshua Schroven und Jan Tegtmeier nach 90 Minuten stark angeschlagen vom Rasen schlichen.
Liga-Konkurrent DJK Wattenscheid wartet zwar noch immer auf den ersten Sieg in der Vorbereitung, zeigte aber gegen das klassenhöhere Team von Wacker Obercastrop eine ansprechende Leistung und konnte eine Stunde lang die „Null“ halten. Vor allem die Innenverteidiger Tim Oberc und Jan-Niklas Werthebach wussten zu gefallen und ließen nur wenige Chancen des Westfalenligisten zu. Ein Aluminiumtreffer direkt vor dem Pausenpfiff war die größte Chance. Nach einer Stunde schlossen die Gäste einen schnellen Angriff über die linke Seite durch einen Kopfball ihres Goalgetters Elvis Shala ab. Shala traf auch kurz vor dem Abpfiff zum 0:2-Endstand.

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Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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