Momentaufnahme darf man genießen
Beim Blick auf die Regionalligatabelle reibt man sich dreimal die Augen. Ja, die SGW rangiert auf Platz vier - sechs Plätze und vier Punkte vor der Kölner Viktoria. Der nächste Gegner (Anstoß Samstag 14 Uhr, Sportpark Höhenberg) galt als einer der Meisterschaftsfavoriten.
„Unser Sieg in Erndtebrück war nie wirklich in Gefahr“, meinte Trainer Farat Toku nach dem 3:2 am Mittwoch im Wittgensteiner Land. Obwohl die SGW nach einer 3:0-Führung (Treffer: zweimal Burak Kaplan und Manuel Glowacz) in der Schlussphase noch etwas unter Druck geriet.
„Wir wissen, was Viktoria Köln kann und welche Qualität die Einzelspieler haben. Trotzdem werden wir nicht in Ehrfurcht erstarren, sondern versuchen, unser Spiel erfolgreich durchzuziehen“, erklärt der 09-Coach vor der Partie im rechtsrheinischen Stadtteil Höhenberg.
Die Viktoria ist deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück geblieben, spielte zuletzt nur Remis gegen Erndtebrück und Kray und hat zudem mit Verletzungsproblemen zu kämpfen (u.a. Ex-09er Jules Schwadorf).
Anders die Lohrheidekicker: Es läuft rund, viel besser als erwartet, und lediglich Demir Tumbul (Knie) wird in den nächsten sechs Wochen nicht zur Verfügung stehen.
„Eigentlich gibt es nach den letzten Spielen keinen Grund, die Startformation zu ändern“, so Toku weiter.
Dienstag kommt Lotte
Aber schon mit Blick auf die nächsten Partien am Dienstag um 17 Uhr gegen Lotte und am nächsten Samstag in Ahlen räumt der Coach ein: „Wir müssen abwarten, wie die gestiegene Belastung verkraftet wird.“ Gut zu wissen, dass man mit Sascha Tobor, Christ Mbona, Felix Clever und Eren Taskin noch starken Ersatz in der Hinterhand hat.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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