Malte Mohr vor WM in Top-Form

Malte Mohr präsentierte sich in Top-For. Foto: TV 01
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Der Wattenscheider Stabhochspringer Malte Mohr hat sich eine Woche vor dem Stabhochspringen bei der Hallen-WM in Polen in Top-Form präsentiert.

Beim ISTAF INDOOR in der Berliner O2 World sprang der Deutsche Hallenmeister 5,90 Meter hoch: Deutsche Jahresbestleistung, persönliche Hallen-Bestleistung. Sieg in der deutschen Hauptstadt – und natürlich eine gelungene WM-Generalprobe! Wie schon bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig versuchte sich Mohr zum Schluss an der neuen deutschen Hallenbestmarke von 6,01 Metern – vergeblich. Noch. Auf den Plätzen zwei und drei folgten mit je 5,70 Metern der Tscheche Jan Kudlička und der Grieche Konstandínos Filippídis – zwei Männer, mit denen auch bei der Weltmeisterschaft in Sopot zu rechnen sein wird. Der Stabhochsprung der Männer beginnt am kommenden Samstag um 18.00 Uhr.

Über 60 Meter wurde der Deutsche Hallenmeister Christian Blum im A-Finale Vierter. 6,73 Sekunden wurden gestoppt in einem Rennen, das Ex-Weltmeister Kim Collins (Saint Kitts and Nevis) in 6,52 Sekunden gewann. Pfeilschnell auch der Berliner Lukas Jakubczyk mit der neuen deutschen Jahresbestleistung von 6,56 Sekunden. Im 60-Meter-B-Lauf belegte Wattenscheids Sprint-Routinier Alexander Kosenkow in 6,83 Sekunden den zweiten Platz hinter dem jungen Kölner Robert Polkowski (6,78 sec) – aber vor durchaus namhaften Konkurrenten wie Roy Schmidt, Maximilian Kessler oder seinem TV-01-Mannschaftskollegen Robin Erewa (6,88 sec). „War ganz okay“, urteilte Kosenkow, „aber man merkt noch das Meisterschaftswochenende von Leipzig in den Knochen!“

Über 60 Meter Hürden wurde die DM-Dritte Pamela Dutkiewicz aus Wattenscheid Vierte ihres Vorlaufs. Mit 8,44 Sekunden konnte sie sich aber nicht fürs Finale qualifizieren: „Die Zeit ist auf keinen Fall das, was ich kann. Schade – fürs Finale hätte man nur eine 8,27 rennen müssen. Aber in unserem Lauf gab es einen Fehlstart, beim zweiten Startversuch hat der Starter dann viel zu schnell geschossen. Wir waren alle noch nicht bereit.“ Die einzigartige Stimmung in der O2 World mit Nebel, Licht- und Soundeffekten hat Dutkiewicz aber auf jeden Fall umgehauen: „Zu krass. Das habe ich noch nie erlebt!“ Es war eine Leichtathletik-Premiere in der Arena – Diskuswurf inklusive. Früher gab es in der Berliner Deutschlandhalle schon Leichtathletik-Wettkämpfe.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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