Malte Mohr knackt Norm für die Hallen-WM - "Sossi" Dritte in Karlsruhe

Foto: Stadtspiegel-Archiv

Malte Mohr hat die Norm für die Hallen-Weltmeisterschaft in Polen in der Tasche!

Der Wattenscheider Stabhochspringer setzte sich beim Hallen-Meeting in Karlsruhe mit 5,75 Metern durch – damit erfüllte er exakt die vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) geforderte Norm für die globalen Titelkämpfe im polnischen Sopot. Für den Wattenscheider war es der zweite Sieg beim zweiten Meeting in diesem Jahr. Mit 5,45 Metern war Mohr in den Wettkampf eingestiegen, 5,60 Meter schaffte der Hallen-Vizeweltmeister von 2010 im dritten Anlauf – ebenso die 5,75 Meter. „Ich bin erleichtert und super glücklich“, freute sich Malte Mohr, „die Norm war das Ziel. Und für einen 14-Schritte-Anlauf ist das sensationell, da sind 5,75 Meter Bestleistung.“ Dementsprechend wären 5,85 Meter erst recht eine neue Bestmarke mit verkürztem Anlauf gewesen, aber das sollte in Karlsruhe nicht sein. Dennoch sagt Mohr völlig zu Recht: „Der letzte Versuch über 5,85 sah doch nicht schlecht aus!“ Überhaupt kein Problem hatte der Wattenscheider mit seiner rechten Schulter, die er sich wegen einer leichten Überlastung hatte tapen lassen: „Ich hab die Schulter gar nicht gemerkt.“ In zwei Wochen springt er in der Bochumer Partnerstadt Donezk, dann sind wieder 16 Schritte vor dem Absprung geplant: „Und ich bin sicher, dass ich da noch was drauflegen kann!“

Wattenscheids Weitspringerin Sosthene Moguenara überzeugte beim Indoor Meeting in Karlsruhe ebenfalls. Sie wurde mit 6,61 Metern Dritte. Eine neue Saisonbestleistung, doch noch fehlen neun Zentimeter bis zur WM-Norm. Vier ungültige Versuche setzte die Deutsche Meisterin in den Sand, die 6,61 Meter sprang sie im vierten Durchgang. „Ich bin nicht wirklich zufrieden“, meinte Moguenara, „aber 6,61 sind für den zweiten Wettkampf auf jeden Fall okay. Die 6,36 aus Island wollte ich auf keinen Fall stehen lassen!“ Am 6. und 15. Februar geht die Jagd auf die Norm in Stockholm und Birmingham weiter. „Ich hoffe, dass sie bald fällt“, sagt die Wattenscheiderin, die übrigens zunächst davon ausgegangen war, dass der DLV 6,75 Meter fordert. Es sind fünf Zentimeter weniger. „Habe ich mir jetzt sagen lassen“, lacht Sossy, „ist doch besser!“

Autor:

Holger Crell aus Wattenscheid

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