Leichtathletik: Zwirner zweites "Plantar"-Opfer
Eigentlich unglaublich: Nach Denise Krebs muss die zweite Wattenscheider Läuferin mit einer angerissenen Plantar-Sehne (rechter Fuß) die Saison abbrechen. Jetzt hat es auch noch Christina Zwirner erwischt.
Zwirner war am letzten Wochenende in Ulm Deutsche 4x400-Meter-Staffelmeisterin geworden und stand über 800 Meter im Finale (Platz sechs). „Anfang Mai fing es mit den Schmerzen an, und es wurde nicht besser. Bei den Meisterschaften habe ich die Sehne nach dem 800-Meter-Vorlauf gespürt und dann auch beim Endlauf“, schildert die TV-01-Läuferin, die mit ihrer Zeit von 2:06,26 Minuten nicht zufrieden war, aber sagt: „Angesichts der Verletzung kann man nicht meckern.“
Und dass sie dann noch mit Staffel-Gold belohnt wurde, war für die Wattenscheiderin eine Riesensache: „Es hat sich gelohnt, auch wenn ich hinterher nicht auftreten konnte. Aber Adrenalin macht schon einiges wett!“ Im Gegensatz zu Bronzemedaillengewinnerin Denise Krebs wurde Zwirner kein Gips angepasst: „Ich habe einen schönen Schuh, den ich sechs bis neun Wochen tragen muss. Mein Ziel ist, dass ich bis zum Beginn des Wintertrainings wieder hundertprozentig fit bin.“
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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