Leichtathletik-WM: Halbfinal-Aus für Kwadwo und Mathiszik

Trotz ihres Ausscheidens im Halbfinale waren die beiden Wattenscheider WM-Teilnehmer Yasmin Kwadwo und Willi Mathiszik mit ihrem, Abschneiden in Daegu (Südkorea) zufrieden.

Yasmin Kwadwo hatte in ihrem Vorlauf mit 11,29 Sekunden ihre persönliche Bestzeit eingestellt und sich fürs Halbfinale qualifiziert. Am Montag musste die 20-jährige Studentin dann als Siebte ihres Halbfinales mit 11,54 Sekunden die Segel streichen. Keineswegs enttäuscht: „Gerne wäre ich schneller gelaufen, aber ich habe im Vorlauf meine Bestleistung eingestellt und bin eine Runde weiter gekommen. Darauf kann ich sehr stolz sein.“
Hürdensprinter Willi Mathiszik hatte sich direkt als Dritter des ersten Vorlaufes fürs Halbfinale qualifiziert. Er benötigte 13,53 Sekunden und landete hinter dem Chinesen Liu Xiang (13,20 sec) und dem Briten Andrew Turner (13,32 sec). Die beiden anderen deutschen Teilnehmer Erik Balnuweit und Alexander John schafften es nicht in die nächste Runde.
Dort war allerdings auch für den Wattenscheider Endstation. In 13,81 Sekunden wurde er bei starkem Gegenwind Achter. „Mir hat es einfach Spaß gemacht, dort zu stehen. Und zu wissen: Du gehörst zu den 16 Schnellsten der Welt. Was will man mehr!“
Weniger gut lief es für Weitspringerin Sosthene Moguenara, für die nach der Qualifikation die WM bereits zu Ende war. Zwei ungültige Versuche und schwache 6,02 Meter standen am Ende zu Buche. Enttäuschend nach ihren in dieser Saison bereits gesprungenen 6,83 Meter.
„Es ist aber immer schlecht, mit einem ungültigen Versuch zu beginnen. Es gehört einfach dazu, die Versuche auch gut aufs Brett zu bringen“, meinte ihr Trainer André Ernst.