Leichtathletik: Staffeln jenseits des Atlantiks

Die deutsche 4x100 Meter-Staffel mit den beiden Wattenscheidern Julian Reus (Foto) und Sebastian Ernst auf den Positionen eins und zwei hat bei den traditionsreichen Penn Relays in Philadelphia Platz neun in der Gesamtabrechnung belegt.

Das Quartett des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), dem auch noch Aleixo Platini Menga und Maximilian Kessler angehörten, benötigte im US-Bundesstaat Pennsylvania 39,98 Sekunden.
Die gleiche Zeit wurde für die nigerianische Staffel gestoppt. Der Wettbewerb, wie immer großspurig als „USA vs. the World“ angekündigt, wurde in der Tat von den beiden amerikanischen Staffeln dominiert. „USA Red“ um Justin Gatlin siegte in 38,40 Sekunden vor „USA Blue“ und Jamaika.
„Die Stimmung war wie immer super“, meinte der Wattenscheider Sebastian Ernst, der die sportliche Leistung noch als verbesserungsfähig einstuft, „zumindest sind wir unter 40 geblieben.“ Noch bis zum Montag bleiben die deutschen Sprinter im Trainingslager in Clermont (Florida).
Eine deutsche 4x100 Meter-Staffel, ebenfalls mit zwei Wattenscheidern an Bord, war in Florida schneller als das DLV-Quartett bei den Penn Relays. „Wir sind bei einem Sportfest in der Nähe von Clermont gestartet, waren 39,54 Sekunden schnell“, meldet der Wattenscheider Robin Erewa, der als Schlussläufer im Einsatz war und den Staffelstab von Kurven-Routinier Alexander Kosenkow vom TV 01 überreicht bekam.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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