Leichtathletik: Robin Erewa kehrt zum TV 01 zurück

Sprinter Robin Erewa kehrt nach einem Jahr in Leverkusen wieder zum TV Wattenscheid 01 zurück. „Ich freue mich, wieder für Wattenscheid starten zu dürfen“, sagt der Deutsche 200-Meter-Meister von 2011, der einen Zweijahresvertrag unterschrieben hat.

Die Zeit in Leverkusen war von Verletzungen geprägt, dennoch wertet der amtierende U23-Meister über 200 Meter 2013 nicht als verlorenes Jahr: „Es war eine Erfahrung, ich hatte auch Spaß in der Trainingsgruppe. Allerdings hatte ich in diesem Jahr fast immer irgendwelche Blessuren. Es wird mich dennoch in meiner Laufbahn weiterbringen.“ Nun also wieder Wattenscheid. Keine große Umstellung – rund um die Lohrheide kennt sich der Sportsoldat aus, nach wie vor wohnt er in Grumme. Und seit Anfang des Monats trainiert er auch schon wieder bei seinem alten Coach André Ernst.

Perspektiv-Staffel
TV-01-Manager Michael Huke freut sich auf Erewas Rückkehr: „Schön, dass er das Umfeld hier zu schätzen weiß. Wir werden um ihn herum auch eine Perspektiv-Staffel mit unseren jungen Leuten wie Maximilian Ruth, Jonas Lohmann und Maurice Huke aufbauen.“
Eine Hallensaison hat Robin Erewa fest eingeplant: „Bis auf die Staffel werde ich den 200 Metern allerdings ein bisschen aus dem Weg gehen. Die Hallenbahn liegt mir ohnehin nicht so, so dass die 60 Meter im Vordergrund stehen werden. Es geht auch darum, die Grundschnelligkeit zu verbessern.“ Im Sommer würde sich der 01-Rückkehrer dann nur zu gern für die EM in Zürich (Schweiz) qualifizieren: „Wäre super, in meinem ersten Männerjahr als Einzelstarter dabei zu sein!“ Dann natürlich über 200 Meter. Was die nationalen Titelkämpfe angeht, rechnet Erewa erst einmal damit, dass ein Teamkollege nicht zu schlagen sein wird – und dass deswegen eine Wiederholung des Titel-Coups von 2011 schon in Ulm eher unwahrscheinlich ist. „Julian Reus macht die Sache extrem schwer, er hat ein anderes Niveau als alle anderen. Was Silber angeht, ist die Sache offen“, sagt der Basketball-Fan.