Leichtathletik: „Maxi“ Ruth hat viel vor
Er ist der schnellste Wattenscheider Nachwuchsläufer, und er peilt eine Medaille bei der U20-EM im italienischen Rieti an. Maximilian Ruth, Sechster der deutschen U20-Bestenliste über 100 Meter und Fünfter über 200 Meter, stehen die beiden großen Saisonhighlights noch bevor.
Am Sonntag läuft er in der 4x100-Meter-Staffel vielleicht sogar um den Titel mit, eine Woche später geht´s dann nach Rostock zu den Deutschen Jugendmeisterschaften – nur wenig Verschnaufpausen für den Silbermedaillengewinner der Deutschen Jugendmeisterschaft aus der Halle über 200 Meter.
„Wir waren bei der Eröffnungsfeier und sind durch die Stadt gezogen“, berichtet Ruth von seinen ersten Eindrücken aus dem EM-Quartier. Bereits seit Montag hält er sich mit der Nationalmannschaft in Rieti auf – zum Abschluss der Titelkämpfe am Sonntag kommt dann auch sein lang ersehnter Einsatz. Um 11.10 Uhr finden die Vorläufe statt, das Finale – dann hoffentlich auch mit dem Wattenscheider – steigt um 17 Uhr. Die Staffel bilden Starter Bastian Heber (LV 90 Erzgebirge), Robert Polkowski (LT DSHS Köln), Wattenscheids Maximilian Ruth auf der Drei und Schlussläufer Sebastian Schürmann (SC Falke Saerbeck).
„Ich denke, dass wir in der Breite ganz gut besetzt sind und eine Zeit unter 40 Sekunden laufen können – und das wollen wir auch direkt im Vorlauf zeigen und die anderen Staffeln schocken“, sagt Ruth und peilt eine Zeit von 39,70 bis 39,80 Sekunden an. Mindestens. Allerdings hat er auch eine ganze Reihe von anderen Staffeln auf dem Zettel: „Die Briten sind auch richtig gut besetzt und die Franzosen muss man immer dazu rechnen.“ Auch Polen, Tschechien, Italien und Schweden zählt Ruth zum Kreis der Medaillenanwärter – und natürlich die vier deutschen Sprinter.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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