Leichtathletik: Letzter Test vor den "Westdeutschen"
Viele Wattenscheider Leichtathleten absolvierten am Wochenende ihre letzten Tests vor den Westdeutschen Hallenmeisterschaften am kommenden Sonntag in Leverkusen.
Auch Wattenscheids Pamela Dutkiewicz präsentierte sich bei einem Hallensportfest in Dortmund, allerdings war die Hürden-Expertin diesmal auf der Flachstrecke über 60 Meter aktiv – und mit ihren 7,59 Sekunden sehr zufrieden. „Trotzdem freue ich mich sehr, dass es in Leverkusen wieder über die Hürden geht“, meinte die Wattenscheiderin.
Noch etwas schneller unterwegs in der Helmut-Körnig-Halle war eine andere Hürdensprinterin – Monika Zapalska mit 7,57 Sekunden. Viertelmeilerin Esther Cremer war mit ihren 7,74 Sekunden nicht ganz zufrieden. „Ich bin im Sprint einfach noch nicht soweit“, sagte sie entschuldigend nach der langen Verletzungspause, „aber das ist ja auch kein Wunder. Jetzt geht es einfach um Wettkampfpraxis.“ Bei den „Westdeutschen“ will Esther Cremer die Hallenrunde rennen – und auch mit Blick auf den Rest der Wintersaison und vor allem die DM in Leipzig (27./28. Februar) deutet sich an, dass Cremer wohl auf die 200-Meter-Distanz setzt.
Der Weitsprung war fest in Wattenscheider Hand: Naomi Ibobo siegte mit 6,04 Metern vor Lisa Kurschilgen (5,92m), Synthia Oguama (5,91m) und Ronja Frei (5,78m).
Bei den Männern feierte der Deutsche Hallenmeister Robin Erewa seinen Einstand über 200 Meter und gewann in 21,47 Sekunden. Keine Zeit für einen Erewa, der allerdings in der Vorwoche krankheitsbedingt noch pausiert hatte: „Seit meiner Erkältung lief es auch im Training schleppend, jetzt in Dortmund war es eine Katastrophe.“
In Leverkusen soll am Sonntag unter Meisterschafts-Bedingungen eine Steigerung her. Zweiter auf der Hallenrunde wurde 01-Sprinter Maurice Huke, der sich gegenüber seinem Sieg bei den Westfalen-Meisterschaften an gleicher Stelle noch einmal verbesserte – auf 21,76 Sekunden. Über 60 Meter durfte sich Huke über die neue persönliche Bestmarke von 6,87 Sekunden freuen: „Zweimal 6,87 an einem Tag – das Krafttraining hat sich gelohnt. Die 200 Meter waren dann ein bisschen wild, doch diese Zeit kann sich nach einem langen Tag auch sehenlassen.“ Schnellster Wattenscheider auf der kürzesten Sprintdistanz war aber Maximilian Ruth mit 6,83 Sekunden im Vorlauf.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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