Leichtathletik: In den Bergen von Arizona
Alle Jahre wieder Flagstaff: Aktuell ist ein Wattenscheider Trio im Trainingslager im US-Bundesstaat Arizona. Hendrik Pfeiffer, Jonas Beverungen und Moritz Helsper bereiten sich in der Höhe auf die Sommersaison vor.
Zwischenzeitlich war auch der „Exil-Wattenscheider“ Jannis Töpfer beim Team; der Hindernis-Experte wohnt ja ohnehin in den USA. „Kein Vergleich zu Südafrika“, meint Jonas Beverungen zufrieden. Beim ersten Trainingslager in südafrikanischer Höhe hatten sich ja einige Wattenscheider eine Lebensmittelvergiftung zugezogen, Hendrik Pfeiffer musste vor einigen Wochen sogar vorzeitig abreisen. „Wir sind in Flagstaff gut angekommen, gut reingekommen – und die Stimmung im Team ist auch gut“, erklärt Beverungen, „das Wetter kann sich ebenfalls sehenlassen: frühlingshafte Temperaturen!“ Dass er und Pfeiffer mit leichten Erkältungen gestartet sind: halb so wild. Bei Moritz Helsper ist derzeit Alternativtraining angesagt: „Ich laboriere noch an Fußproblemen aus der Hallensaison, aber Ausdauereinheiten und Krafttraining laufen sehr gut.“ Für Jannis Töpfer war es eine Riesensache, mal wieder mit den Teamkollegen zusammen zu laufen. „Das hat mich sehr gefreut. Und Flagstaff hat gezeigt, dass wir die beste Lauf-Trainingsgruppe in Deutschland sind“, sagt Töpfer gut gelaunt, „das Training lief sehr gut, ich sollte ordentlich vorbereitet in die neue Saison gehen.“ Schon am Samstag will er in Louisville 3000 Meter Hindernis laufen.
Wattenscheids Cheftrainer Tono Kirschbaum konnte seine Truppe nicht nach Flagstaff begleiten – er muss momentan wegen einer angerissenen Achillessehne einen Spezialschuh tragen. „Ich schleppe das schon länger mit mir herum und hatte starke Schmerzen“, sagt der ehemalige leitende Bundestrainer.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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