Leichtathletik: Hochschul-DM total verregnet

Hürdensprinter René Mählmann
  • Hürdensprinter René Mählmann
  • hochgeladen von Peter Mohr

Die Deutschen Hochschulmeisterschaften der Leichtathleten in Kassel litten unter den schlechten Witterungsbedingungen. Drei Medaillen sprangen für Wattenscheider Teilnehmer heraus.

Hürdensprinter René Mählmann hat Silber über 110 Meter Hürden geholt. Seine Zeit: 14,30 Sekunden. Bei Schmuddelwetter im Auestadion hatten die Athleten nicht gerade Top-Bedingungen. „Kälte, Regen – das war nicht optimal“, meinte Mählmann, der ansonsten aber nicht unzufrieden war: „Die Zeit ist okay, da es kein guter Lauf war.“
Schon am Wochenende will er es besser machen: „Am Samstag renne ich in Weinheim, am Sonntag in Bottrop. Da hoffe ich auf ein höheres Niveau, da will ich technisch sauberer laufen!“ Mählmann war für die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen im Einsatz.

Bronze über 400 Meter Hürden gewann Wattenscheids Timo Krampen, der im Auestadion für die Ruhr-Universität Bochum am Start war. Die Hürdenläufer sollten die Meisterschaften eröffnen – mussten aber zunächst unter einem Totalausfall der Zeitmessanlage leiden. Kein Vergnügen bei dem angesprochenen Wetter. „Wir standen da vielleicht eine Stunde im Regen“, ärgerte sich Krampen, „und immer hat man uns im Glauben gelassen, es könnte gleich losgehen. Dabei war es auch noch unglaublich kalt.“ Immerhin sprang Rang drei heraus; die Zeit von 53,89 Sekunden war natürlich keine Offenbarung, aber Krampen meinte: „Der Lauf an sich war gut, und bei 20 Grad zeige ich den auch deutlich schneller. Die Zeit ist allerdings ärgerlich, weil sie knapp an der DM-Quali für Ulm vorbei war. Aber das wird kein Problem.“

Ebenfalls auf dem Bronzerang landete in Kassel Wattenscheids Lena Zelichowski über 100 Meter. Für die Ruhr-Uni-Studentin wurden im Finale 12,47 Sekunden gestoppt. „Das ist okay, aber das kann ich schneller“, sagte sie, „für den Anfang ist es allerdings schon ganz gut.“ Über 100 Meter Hürden steigerte sich die Wattenscheiderin von 14,80 Sekunden im Vorlauf auf 14,63 im Endlauf – erneut Platz drei: „Auch das geht schneller, aber es läuft wieder!“
TV-01-Sprinterin Alisa Puchalla (ebenfalls Ruhr-Universität) wurde im Auestadion über 200 Meter mit 25,65 Sekunden Vierte. „Ich bin zufrieden“, urteilte sie – zumal sie über 100 Meter im Vorlauf ganz flott unterwegs war: 12,43 Sekunden. Im Finale wurden dann 12,75 Sekunden gestoppt – Rang fünf.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

8 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.