Leichtathletik-EM: Cremers Fazit durchweg positiv

Esther Cremer war zufrieden. FOTO: Peter Mohr
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Die deutsche 4x400 Meter-Staffel der Frauen mit der Wattenscheiderin Esther Cremer als Startläuferin hat bei der Leichtathletik-EM in Helsinki Rang fünf belegt.

Das deutsche Quartett benötigte in der Besetzung Cremer/Lindenberg/Klopsch/Kohlmann 3:27,81 Minuten, wobei Cremer, die ja auch als Einzelstarterin auf der Stadionrunde im DLV-Dress im Einsatz war, wie schon im Vorlauf eine bärenstarke Leistung zeigte.
Gegenüber dem Auftritt am Vortag konnte sich das Staffel-Team noch einmal um rund dreieinhalb Sekunden steigern, was die Wattenscheiderin auch als gute Werbung für eine Olympia-Nominierung einstuft: „Das war sicher eine Empfehlung, ich bin sehr zufrieden. Die Leistung hat wohl niemand von uns erwartet, weil wir insgesamt nicht mit so tollen Einzelzeiten angereist sind. Aber wir sind alle über uns hinausgewachsen.“
Auch wenn keine Staffel-Medaille herausgesprungen ist wie noch vor zwei Jahren: Mit der EM 2012 ist die Deutsche Meisterin vom TV Wattenscheid 01 unterm Strich ausgesprochen zufrieden.
Und das schließt auch ihren Einzelauftritt ein: „Es ist nur schade, dass die Zeit im Halbfinale nicht so großartig war. Aber es ist kein Weltuntergang, dass ich nicht ins Finale gekommen bin. Vielleicht war ich zu verkrampft, nicht so forsch.“
Esther Cremer wird neue Gelegenheiten bekommen, es besser zu machen.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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