Leichtathleten fliegen nach Südafrika
Auf in den südafrikanischen Sommer. Am Dienstag fliegen fünf Wattenscheider Leichtathleten aus der Laufabteilung von Frankfurt aus ins Trainingslager nach Südafrika.
Denise Krebs, Eleni Gebrehiwot, Hendrik Pfeiffer, Jonas Beverungen und Franz Konietzky bereiten sich dann in der Höhe von Dullstroom auf die anstehenden Aufgaben vor. Dullstroom ist ein kleines Örtchen in der nordöstlichen Provinz Mpumalanga, der Name verweist auf einen Kaufmann aus Amsterdam und den vorbeifließenden Crocodile River. Dullstroom hat in 2077 Metern Höhe die höchstgelegene Bahnstation des Landes.
„Ein netter Ort, ich war dort schon zu meiner Zeit als Leitender Bundestrainer“, sagt 01-Chefcoach Tono Kirschbaum, der auch selber vor Ort sein wird. „Ich hoffe auf einen ähnlichen Höheneffekt wie im vergangenen Jahr in Flagstaff“, meint sein Schützling Hendrik Pfeiffer, „außerdem erwarten wir sehr warmes Wetter mit um die 30 Grad. Im Moment geht es für mich um die Grundausdauer, also werden viele Kilometer abgespult. Und ganz wichtig ist, im Block ohne Wettkampfunterbrechung zu trainieren. Im März wird dann in Sachen Schnelligkeit mehr gemacht – dann wieder in Flagstaff.“ Für 1.500-Meter-Expertin Denise Krebs wird der Trip ein echtes Highlight: „Schließlich wohnen da alle Wattenscheider unter einem Dach“, sagt die EM-Halbfinalistin von 2012, die vor zwei Jahren schon einmal an gleicher Stelle war.
Nun hofft sie auf ähnliche Resultate: „Ich habe wirklich gute Erfahrungen mit Dullstroom gemacht. Die Anpassung hat gut funktioniert, auch die Temperaturen waren nicht zu krass. Im Ort selber kann man nicht viel machen – trainieren halt. Grillen am Abend. Karten spielen.“
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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