Leichathletik: Hürdenspezialistin auch flach schnell

Beim Hallensportfest von Teutonia Lanstrop hat sich die Wattenscheider Hürdenexpertin Pamela Dutkiewicz in der Helmut-Körnig-Halle über 200 Meter im Feld der Spezialistinnen behauptet.

Die DM-Vierte von Ulm gewann in 24,17 Sekunden und strahlte: „Ich bin wirklich zufrieden. Es war gut, dass ich gegen Christina Haack laufen durfte, so musste ich wirklich bis zum Schluss kämpfen. Ich bin gespannt, was jetzt kommt – denn am Wochenende stehen die 60 Meter Hürden an!“
Weniger zufrieden war Christina Haack, Wattenscheids frühere 200-Meter-Meisterin: „Es war ein schwieriger Wettkampf. Eigentlich wollte ich ja zuerst 60 Meter laufen, aber das Rennen wurde nach einem Ausfall der Zeitmessanlage verschoben. Und dann hat es nicht mehr gepasst. Das war alles nach der langen Verletzungspause nicht optimal. Aber es bringt mich nicht raus. Und die Zeit von 24,30 Sekunden ist aus dem Training heraus auch in Ordnung.“
Bei den Männern wurde Hürdenexperte Mirko Schmidt in 22,18 Sekunden Fünfter; sein Hürden-Kollege Timo Krampen wurde über 400 Meter Dritter (50,32 sec).
Über 1500 Meter waren gleich vier Wattenscheider vorn – alle mit der Norm für die Deutschen Hallen-Meisterschaften in Leipzig (22./23. Februar). Routinier Christoph Lohse gewann in 3:47,42 Minuten. „Er scheint zurück auf dem Weg zu alten Top-Zeiten“, meinte Trainer Tono Kirschbaum, „wir dürfen auf eine gute DM-Platzierung hoffen.“ Auf Platz zwei landete in der Helmut-Körnig-Halle Alexander Ide (3:49,04 min) vor Jonas Beverungen (3:51,26 min) und Marius Probst (3:52,32 min). Für Ide und Probst waren es neue Hallen-Bestzeiten.