Landesliga: Zwei Niederlagen

Die beiden Goalgetter Marvin Fahr und Kamil Kokoschka (grüne Trikots) konnten in Obercastrop nur selten Akzente setzen. Foto: Peter Mohr
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Es war kein gutes Wochenende für die beiden Wattenscheider Landesligisten. Sowohl der VfB Günnigfeld als auch die DJK verließen nach Führungen als Verlierer den Platz.

Die Günnigfelder rutschten nach der 1:2-Niederlage gegen den direkten Konkurrenten VfL Kemminghausen sogar auf einen Abstiegsplatz. Nach zehn Minuten hatte der VfB an der Kirchstraße Grund zur Freude. Dijar Dilek hatte im Nachschuss eines Strafstoßes getroffen, nachdem zuvor Saliou Sow am Schlussmann gescheitert war.
In der letzten Viertelstunde drehte der Gast aus dem Dortmunder Norden noch die Partie, glich in der 75. Minute zunächst aus traf drei Minuten vor dem Schluss zum Sieg. „Und wir waren selbst schuld, dass dieses Spiel verloren ging“, meinte VfB-Abteilungsleiter Willi Koppmann.
Ähnlich erging es auch der DJK bei ihrem Gastspiel in Obercastrop. Nach einem furiosen Start stellte die Stadtgarten-Elf nach rund zwanzig Minuten das Fußballspielen ein und wollte sich auf Ergebnisverwaltung beschränken. René Löhr hatte in der 3. Minute mit einem kapitalen Distanzschuss getroffen, und nach 12. Minuten erhöhte Matthias Kaiser mit seinem ersten Saisontor auf 2:0, nachdem er einen indirekten Freistoß (wegen unerlaubtem Rückpass) unter die Latte gejagt hatte.
„Vielleicht ist das zweite Tor zu früh gefallen“, haderte Trainer Tibor Bali nach dem Spiel, denn er musste mit ansehen, wie seine Mannschaft nach und nach die Partie aus der Hand gab. Beim zweiten Gegentreffer wurde auf Abseits spekuliert, vor dem Strafstoß, der zum 3:2 führte, waren sich Marvin Beimborn und Matthias Kaiser nicht einig, der vierte Treffer in der Nachspielzeit hatte nur noch statistischen Wert, da die DJK alles nach vorn geworfen und in den letzten zehn Minuten ein wahres Powerplay gestartet hatten. Allerdings erfolglos: Kamil Kokoschka war am Innenpfosten gescheitert, ein Kopfball von Matthias Kaiser wurde von der Linie gekratzt, und bei Marvin Fahrs Kopfball machte sich Obercastrops Torwart extrem lang.
Nach zuletzt vier Siegen in Folge hat es nun auch wieder die DJK erwischt, die sich nach starkem Beginn und engagierter Schlussphase zwischendurch eine zu lange „Auszeit“ genommen hatte.
Am Rande des Spiels wurde bekannt, dass DJK-Chef Reinhard Fischer mit Jürgen Gräwe einen erfahrenen Wattenscheider Experten für die Mitarbeit in der sportlichen Leitung des Vereins gewinnen konnte.

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Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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