Landesliga: Wolf muss kräftig improvisieren
Nach witterungsbedingten Ausfällen am letzten Wochenende musste sich Landesligist VfB Günnigfeld zum sportlichen Jahresabschluss nun unter extrem erschwerten Bedingungen auf das Auswärtsspiel am Sonntag in Dortmund-Mengede vorbereiten.
An ein geregeltes Training ist momentan rund um die Kirchstraße nicht zu denken. Die Platzsperren der Stadt verhindern dies. Während in den Nachbarstädten von Fall zu Fall vor Ort entschieden wird, hat sich das Bochumer Sport- und Bäderamt zu einer generellen Platzsperre entschlossen.
"Wir mussten ganz viel telefonieren und uns um Ausweichmöglichkeiten außerhalb der Stadt bemühen. Das war enorm aufwändig und anstrengend für alle Beteiligten", so VfB-Coach Sascha Wolf, der seine Mannschaft mit einem klaren Wettbewerbsnachteil behaftet sieht.
"In Dortmund läuft der Spiel- und Trainingsbetrieb fast normal weiter. Und einige Kilometer entfernt geht nichts. Das kann ich nicht verstehen", so der Ex-Profi.
Auf jeden Fall fordert Wolf Wiedergutmachung für die im Hinspiel erlittene Heimniederlage gegen den Westfalenliga-Absteiger aus dem Dortmunder Nordwesten.
Personell kann Wolf nicht aus dem Vollen schöpfen. Neben den beiden Langzeitverletzten Nick Herberholz und Julian Kaczmarek muss er auch auf Vasileios Galanis (Griechenland-Urlaub) und Alexander Schreier (beruflich verhindert) verzichten.
FCN kann hoffen
Während die beiden Bezirksligisten DJK Wattenscheid und SW Eppendorf von der generellen Platzsperre in Bochum betroffen und damit zum Zuschauen verurteilt sind, kann der FC Neuruhrort noch auf seine Partie hoffen. Die stark abstiegsbedrohte Alleivi-Elf (Tabellenvorletzter) muss am Sonntag beim TuS Hattingen antreten.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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