Landesliga: VfB bleibt oben dran
Der VfB Günnigfeld setzte sich am Sonntag in seinem Nachholspiel gegen den SC Obersprockhövel mit 3:0 (2:0) durch und hält damit Kontakt zum zweiten Tabellenplatz.
„Das war genau die Reaktion, die ich nach der mäßigen Vorbereitung sehen wollte. Ich bin rundherum zufrieden mit meiner Mannschaft“, so Günnigfelds Coach Sascha Wolf nach der Partie. Wenn es überhaupt ein Haar in der Suppe gab, dann war es die Chancenverwertung, denn in der letzten Viertelstunde ließ der VfB ein halbes Dutzend bester Möglichkeiten ungenutzt.
Der VfB musste auf seine Stammkräfte Marvin Fahr, Julian Kaczmarek und Alex Schreier verzichten. Winterneuzugang Hakan Osma stand direkt in der Anfangsformation und machte seine Sache im zentralen defensiven Mittelfeld mehr als ordentlich. Zudem Ahmad Sahawi sein Startelfdebüt.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase kamen die Hausherren nach zwanzig Minuten auf dem erstaunlich gut bespielbaren roten Untergrund besser ins Spiel und übernahmen das Kommando. Max Schreier scheiterte nach starker Einzelleistung in der 22. Minute an Keeper Knieps. Nach einer halben Stunde sorgte dann ein Doppelschlag binnen 90 Sekunden für die frühe Vorentscheidung. Kevin Reiser traf zunächst nach Doppelpass mit Dijar Dilek, dann bediente Reiser mustergültig Peter Zejewski, der aus zehn Metern erhöhte. Die Gäste hatten ihre größte Chance unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff, als ein abgefälschter Schuss vom Innenpfosten des VfB-Tores zurück ins Feld sprang.
Aufregung dann nach einer guten Stunde, als Max Schreier rüde von den Beinen geholt wurde und bei der anschließenden Rudelbildung viel Körperkontakt im Spiel war. Schiedsrichter Timo Barth zückte „rot“ für einen Gästeakteur, der geschlagen haben soll.
Für die endgültige Entscheidung zugunsten der Gastgeber sorgte Dijar Dilek, der in der 65. Minute vom Elfmeterpunkt mit der „Pike“ einlochte. Am Ende war es ein hochverdienter Erfolg des VfB nach einer starken Mannschaftsleistung.
Die übrigen drei Nachholpartien sind erneut abgesagt worden – sehr zum Leidwesen des Nachbarn SW Wattenscheid 08, der in Kemminghausen antreten sollte. „Das macht bald keinen Spaß mehr. Im März und April werden wir wahrscheinlich nur noch englische Wochen haben“, klagte SW 08-Vorstandschef Willi Peters.
Mehr Fotos aus Günnigfeld in unserer Bildergalerie http://www.lokalkompass.de/wattenscheid/sport/eindruecke-aus-guennigfeld-d824293.html
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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