Landesliga: SV Höntrop schafft kleinen Befreiungsschlag
Der SV Höntrop hat mit dem Sieg beim Schlusslicht SC Husen Kurl einen kleinen Befreiungsschlag geschafft, während der VfB Günnigfeld in Wanne kräftig unter die Räder kam. Auch an der Dickebankstraße gab es nach der zweiten Heimniederlage in Folge lange Gesichter.
Unerklärlich war die Leistung des VfB Günnigfeld nach dem Seitenwechsel in Wanne. Die Baron-Truppe lag da 0:1 im Hintertreffen, danach brachen alle Dämme, und zudem sah Leonid Bazylin bei der 0:5-Pleite auch noch die Ampelkarte.
Dem SV Höntrop ist bei der Einweihung des Kunstrasenplatzes in Husen Kurl der erhoffte Auswärtsdreier gelungen. Nach dem 3:2 konnten sich die "Rothosen" etwas Luft zu den Abstiegsplätzen verschaffen. "Wenn wir schon etwas gefestigter wären, hätten wir frühzeitig ein viertes Tor schießen und damit alles klar machen können", so SVH-Co-Trainer Michael Jost nach dem Erfolg im Dortmunder Nordosten. Tim Hülsebusch und Christopher Schmidt hatten die Höntroper mit ihren Treffern nach einer halben Stunde mit 2:0 in Führung geschossen. Nach einer guten Stunde war Cedric Hupka der dritte Höntroper Treffer gelungen.
Hängende Köpfe gab es an der Dickebankstraße nach dem 0:2 gegen den SV Hilbeck.
Es dauerte eine gute halbe Stunde, ehe die Allievi-Truppe überhaupt ins Spiel fand. Bis dahin hatte Schlussmann Christian Möller schon ein halbes Dutzend mal kräftig zupacken müssen, um einen Rückstand zu verhindern. Selcuk Dede hatte die erste große Chance der Hausherren, als er aus spitzem Winkel nur den Außenpfosten traf.
Im zweiten Durchgang waren die Gastgeber deutlich stärker und dominierten die Partie bis zur 75. Minute. Kevin Dücker und Ridvan Sari boten sich in dieser Phase die besten Möglichkeiten, doch vor dem gegnerischen Tor fehlte die nötige Konsequenz. Das Fehlen des gelb-rot-gesperrten Charly Kuntz machte sich stärker bemerkbar als erwartet.
Erst in der 78. Minute meldete sich der Gast aus dem Kreis Soest mit seiner ersten Chance des zweiten Durchgangs zurück, doch Christian Möller konnte gleich zweimal reaktionsschnell klären.
Da war es schon ein wenig bitter, dass ausgerechnet dem 08-Keeper fünf Minuten vor dem Ende ein Lapsus unterlief, mit dem er die Niederlage einleitete. Als die 08er alles nach vorne warfen, die kopfballstarken Rouven Strehlau und Mario Wieck noch in die Spitze beorderten, schlugen die Gäste in der 88. Minute mit einem Konter zum zweiten Mal zu - begünstigt durch einen von zahlreichen "Ausrutschern" des Innenverteidigers Fredi Osei Asibey.
Weitere Fotos von der Dickebankstraße in unserer Bildergalerie http://www.lokalkompass.de/wattenscheid/sport/fotos-von-der-dickebankstrasse-d495889.html
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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