Landesliga: SV Höntrop bleibt im „Keller“

Der immer noch sieglose SV Höntrop bleibt nach der 1:2-Niederlage beim SC Hennen weiter im Tabellenkeller.

Man konnte nach der Partie in Hennen trefflich darüber diskutieren, ob der Siegtreffer der Hausherren aus Abseitsposition erzielt wurde. Unstrittig war allerdings, dass die Gastgeber über 90 Minuten die klareren Torchancen hatten und in den entscheidenden Momenten etwas bissiger in den Zweikämpfen wirkten.
Lediglich im zweiten Durchgang gelang es der Baron-Truppe für etwa zwanzig Minuten das Spiel zu diktieren.
In der ersten Halbzeit gab es bis zur 45 Minute auf beiden Seiten je einen Hochkaräter. Dennis Schroer hatte nach Vorarbeit von Dominik Lindemann das Leder aus kurzer Distanz am langen Eck vorbeigeschossen, und auf der anderen Seite klärte Keeper Daniel Lorek mit einer tollen Parade in einer 1-1-Situation in der 34. Minute. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff fingen sich die ganz in schwarz gekleideten „Rothosen“ nach einer zu kurz abgewehrten Standardsituation doch noch einen Gegentreffer.
Und im zweiten Durchgang legten die Iserlohner Vorstädter los wie die Feuerwehr. Als Patrick Drzymalla ins Leere gegrätscht hatte, bot sich dem SCH in der 47. Minute eine 100-prozentige Chance, die jedoch ebenso ungenutzt blieb, wie ein Kopfball aus drei Metern nur 60 Sekunden später. Das erste Höntroper Lebenszeichen kam von Abwehrchef Edi Sadin, der in der 54. Minute einen Freistoß aus 25 Metern an den Außenpfosten jagte. Zwei Minuten später forderten alle Höntroper einen Elfmeterpfiff, als Patrick Drzymalla im Strafraum zu Fall gekommen war. Damit begann die stärkste Phase des SVH. Zunächst scheiterte Max Verres von halblinks am Keeper (62.), dann gelang ihm zehn Minuten später auf Vorarbeit von Peter Zejewski der Ausgleich.
Keine 90 Sekunden später taten sich in der Höntroper Defensive Riesenlücken auf, und die Gastgeber erzielten aus abseitsverdächtiger Position den Siegtreffer. Danach gab es viel Bemühen auf Seiten des SVH, doch die klareren Chancen boten sich bei Kontern noch den Hausherren.

Lorek, Drzymalla, Sadin, Ayata (40. Bormann), D. Verres, Zejewski, Fahr, Dahn (70. Borchert), Lindemann, M. Verres, Schroer (70. Galka)

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