Landesliga: Schöner Sonntag
Es war nicht nur ein sonniger, sondern auch ein erfolgreicher Sonntag für die beiden Wattenscheider Landesligisten. Der VfB Günnigfeld setzte seine „Mini“-Serie mit einem Remis im Derby beim CSV Linden fort, und SW Wattenscheid 08 siegte an der Dickebankstraße gegen den VfL Kemminghausen mit 2:0.
Den Schwung aus den letzten beiden siegreichen Partien hatte VfB-Trainer Sascha Wolf unbedingt mit in das Derby nach Linden nehmen wollen. Am Ende mussten sich die Günnigfelder, die nun seit drei Partien ungeschlagen sind, an der Hasenwinkeler Straße mit einem 1:1 zufrieden geben. Beinahe mit dem Pausenpfiff hatte Max Schreier die Gäste mit seinem fünften Saisontreffer in Führung gebracht. Die Truppe von Ex-VfL-Profi Frank Benatelli glich vor rund 200 Zuschauern nach einer knappen Stunde durch Flavio de Souza aus.
Die 08er erwischten auf der „Buckelpiste“ an der Dickebank einen guten Start. Max Steegmann, der früh mit einer Oberschenkelzerrung vom Feld musste, hätte per Kopf bereits nach 90 Sekunden auf Flanke von Jan Tegtmeier die Führung erzielen können. Die besorgte Tegtmeier dann selbst nach 12 Minuten. Ein 35-Meter-Traumpass von „Gidi“ Wieser landete genau in Tegtmeiers Lauf, der dann mit links abzog und in seinem 41. Meisterschaftsspiel im SW-Trikot seinen ersten Treffer erzielte. Nach einer halben Stunde scheiterte der für Steegmann eingewechselte Rik Reekers am Innenpfosten.
Möller hälft Elfer
In den ersten 45 Minuten waren fast nur die 08er torgefährlich – mit einer Ausnahme in der 37. Minute, als Stefano Lombardo ungeschickt in einen Zweikampf ging und Schiedsrichterin von Gratowski sofort auf den Punkt zeigte. Doch Keeper Christian Möller bewahrte seine Mannschaft mit einem starken Reflex vor dem Ausgleich.
Nach dem Seitenwechsel erwischte die Truppe von Trainer Jürgen Meier wieder einen Traumstart. 90 Sekunden nach Wiederbeginn flankte Rik Reekers von der rechten Seite, und Kapitän Majid El-Chakif traf per Kopf, unter Mithilfe eines Dortmunder Abwehrspielers, der das Leder unglücklich ins eigene Tor abfälschte. Nach einer Stunde hätte Dennis Sickel alles klar machen, doch der Gästekeeper reagierte glänzend gegen einen Schuss aus kurzer Distanz. Erst in der letzten Viertelstunde machte Kemminghausen mehr Druck, kam aber (außer durch Standards) nur selten gefährlich vor das 08-Tor. In der Schlussphase hatte Rik Reekers sogar noch das 3:0 auf dem „Schlappen“.
Mehr Fotos von der Dickebankstraße in unserer Bildergalerie http://www.lokalkompass.de/wattenscheid/sport/eindruecke-von-der-dickebankstrasse-d704436.html
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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